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Die Eliminierungen prüfen alle Konzernkonten Konzernmandanten mit dem in den Eliminierungsläufen angegebenen Filter. Die Filter sollten so gewählt werden, dass immer eine Kombination aus Debitor im Mandanten A und Kreditor im Mandanten B gefiltert werden kann. Diese 1:1-Kombinationen können dann sukzessive ermittelt, bereitgestellt und gebucht werden. Sofern im Konzern alle Debitoren mit gleicher Adressnummer auch die gleiche Debitornummer haben (und entsprechend die Kreditoren auch), sollten die Stammdaten in den einzelnen Mandanten so eingerichtet sein, dass die Filter als 1:1 Kombination über die Debitorenbuchungsgruppe / Kreditorenbuchungsgruppe abgegriffen werden können. 
Die Eliminierungen erfolgen getrennt nach Aufwands- und Ertragseliminierung und der Saldeneliminierung. Beide Eliminierungen werden mit der Gegenbuchung jeweils auf ein durchlaufendes Konto (siehe Punkt 'Einrichtung') gebucht, deren Salden sich zum Ende idealtypisch zu Null addieren..

SIND ZU VIELE DEBITOREN UND KREDITOREN AUS DEN KONZERN IM FILTER, MACHT DAS DIE BUCHUNG UND ABSTIMMUNG IM NACHGANG SCHWIERIGER: AUßERDEM POTENZIERT SICH DIE ANZAHL DER BUCHUNGSZEILEN SEHR SCHNELL, WIE NACHFOLGENDES BEISPIEL ZEIGT.

Beispiel:

Wird im Eliminierungszeitraum eine Rechnung von Mandant A an Mandant B gestellt und nicht bezahlt, ist im Mandanten A der Nettoerlös (1.000) zu eliminieren und der Saldo der Forderungen (1.190). Im Mandanten B wiederum sind 1.000 Aufwand zu eliminieren und der Saldo der Verbindlichkeiten. Alle Beträge werden gegen die in der Einrichtung hinterlegten Verrechnungskonten gebucht. Bei Buchung der Ausgangsrechnung wird hierbei die Belegnummer (die, die im Mandanten A gebucht wurde und somit im Mandanten B üblicherweise als externe Belegnummer gebucht wird) übernommen. Damit haben die Sachposten auf dem Konto 'Verrechnungskonto Aufwand/Ertrag' idealtypisch die gleiche externe Belegnummer. 

Zur Abstimmung kann können in den Sachposten des Konzerns im Anschluss auf dem 'Verrechnungskonto Aufwand/Ertrag' die Teilsummen nach externer Belegnummer gebildet werden (natürlich zuzüglich weiterer sinnvoller Filterungen wie Buchungsdatum, Belegdatum der Eliminierung oder ähnlichem).

Werden die konzernbezogenen Rechnungen jeweils bezahlt, ergibt sich für die Elimination der Forderungen und Verbindlichkeiten kein Saldo und damit auch keine zu eliminierenden Posten.

Im Idealfall ist die Teilsumme je externer Belegnummer NULL.

Abweichungen sind immer vorhanden und müssen geklärt werden. 

• Die externe Belegnummer im kreditorischen Beleg entspricht nicht der Belegnummer des debitorischen Beleges.
• Die Nettobeträge der Ausgangs- oder Eingangsrechnungen sind unterschiedlich, weil mit unterschiedlichen Steuersätzen gebucht wurde.
• Die Eingangsrechnung wurde gekürzt, dies jedoch nicht zurückgemeldet.
• Die Eingangsrechnung wurde gegen ein Bilanzkonto gebucht und ist daher keine Aufwandeliminierung . (Anlagevermögen, Lagerzugang etc.).