Vorbemerkung
Dieses Dokument gilt für die Finance Version ab 24.02.000 (Release 2024.2).
Für die BC25 ist noch kein finaler Stand veröffentlicht. Die Systemvoraussetzungen wurden auf Basis der BC24 erstellt, die wir im Zuge des Updates von 24.1 (BC23) auf die 24.2 (BC25) überspringen. Sollten sich seitens Microsoft noch Änderungen ergeben, werden diese zeitnah ergänzt.
Stand der der Systemvoraussetzungen:
Inhalt
Wichtige Informationen für das Release 2024.2
Folgende wichtige Hinweise ergeben sich durch den Einsatz von BC25 mit Finance 24.2 im Gegensatz zur vorherigen Version Finance 24.1 und BC23:
- Wegfall von Windows Server 2019 als unterstütztes Betriebssystem, jetzt nur noch Server 2022.
- Wegfall von Office 2019 als minimale Office-Version, jetzt nur noch Office 2021.
- Nutzung von .NET8.0 / PowerShell 7.4.1 , statt wie bisher .NET6.0 / PowerShell 5.X
- SQL-Volltext-Suche muss im jeweiligen SQL-Server aktiviert werden vor dem Update / Neuinstallation auf Finance 24.2!
Architekturübersicht
Von Microsoft gibt es drei unterschiedliche Systemkonfigurationen, die zur Installation eines Business Central-Systems vorgeschlagen werden. Die Konfigurationen unterscheiden sich in der Anzahl der Computer, auf denen die erforderlichen Komponenten installiert werden.
Für Testumgebungen
Webserver (IIS), Mittelschichtsserver und SQL-Server werden gemeinsam auf einem System betrieben.
Dabei muss auf die ordentliche Zuteilung der Systemressourcen geachtet werden (Einteilung RAM-Nutzung SQL-Server, Cache-Nutzung Mittelschicht, IIS und Rest für das Betriebssystem).
Zwei-Maschinen-Konfiguration
Variante a:
Mittelschichtsserver und SQL-Server werden gemeinsam auf einem System betrieben. Der Webserver (IIS) läuft separat.
Durch die gemeinsame Installation von SQL- und Mittelschichtsserver auf einem System können sich Geschwindigkeitsvorteile ergeben. Ob dieses Deployment für ein Kundensystem die richtige Lösung ist, hängt von der jeweiligen Systeminfrastruktur ab.
Variante b:
Mittelschichtsserver und Webserver werden gemeinsam auf einem System betrieben. Der SQL-Server läuft separat. Es ist auf die richtige Zuteilung der Ressourcen entsprechend der Hardwareempfehlungen zu achten.
Drei-Maschinen-Konfiguration
Webserver (IIS), Mittelschichtsserver und SQL-Server werden getrennt auf jeweils einem eigenen System betrieben.
Für Bestandskunden die bisher am häufigsten genutzte Installationsvariante, als neuer Server kommt der Webserver (IIS) dazu und stellt die Schnittstelle für den Web-Client bereit.
Softwarevoraussetzungen
Allgemeines
NEVARIS Finance erfordert, dass ein Azure-Active-Directory (EntraID) verwendet wird.
Bei der Verwendung eines Azure-Active-Directory stehen im NEVARIS Finance zusätzliche Funktionen zur Verfügung.
- weitere Informationen siehe hier
In einer Arbeitsgruppenumgebung kann NEVARIS Finance nicht verwendet werden.
Für die Einrichtung einer Azure-Active-Directory-Anbindung gibt es eine entsprechende Anleitung: /wiki/spaces/NDB/pages/152701305
Die Einrichtungsempfehlungen von Microsoft dazu:
Anforderungen an das Servicekonto für die Mittelschicht
https://docs.microsoft.com/en-us/dynamics365/business-central/dev-itpro/deployment/provision-server-account
Absichern der Kommunikation zwischen Web-Server und Browser mit SSL:
/wiki/spaces/NDB/pages/152699247
Einrichten der Delegation für den Zugriff vom Web Server auf die Finance Mittelschicht
https://docs.microsoft.com/en-us/dynamics365/business-central/dev-itpro/deployment/configure-delegation-web-server
Diese Informationen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Systemanforderungen der Zusatzsoftware.
Dokument von Microsoft für die Konfiguration des Mittelschichtsservers (Anpassungen bitte nur in enger Absprache mit NEVARIS treffen!)
Empfehlungen von Microsoft bezüglich des Clients:
Besondere Maßnahmen bei Firefox:
weitere Infos von Microsoft zu den Systemvoraussetzungen
System Requirements for Business Central 2024 Release Wave 1 - Business Central | Microsoft Learn
Bitte beachten Sie, dass Microsoft sukzessive den Support für SQL Server 2016, 2017 und Windows Server 2016 für Microsoft Dynamics Business Central 365 on-premise beendet.
Daher werden diese Versionen auch von NEVARIS Finance ab Version 2024.1 nicht mehr unterstützt.
Wir bitten Sie daher, wenn noch vorhanden, auf den SQL-Server 2022 und Windows Server 2022 zu updaten.
Virenschutz-Ausnahmen
Für den WebServer:
Ordnerausschlüsse:
- %SystemRoot%\IIS Temporary Compressed Files
- %SystemDrive%\inetpub\temp\IIS Temporary Compressed Files
- %SystemDrive%\inetpub\temp\ASP Compiled Templates
- %systemDrive%\inetpub\logs
- %systemDrive%\inetpub\wwwroot
- File Service: Ausnahme der Base URI, wenn Pfad auf Webserver. Ansonsten auf dem jeweiligen System, welches den UNC-Pfad bereitstellt!
Prozessausschlüsse:
- %SystemRoot%\system32\inetsrv\w3wp.exe
- %SystemRoot%\SysWOW64\inetsrv\w3wp.exe
- %SystemDrive%\PHP5433\php-cgi.exe
Für den SQL-Server:
Für den Mittelschichtsserver:
Ordnerausschlüsse:
- C:\Program Files\Microsoft Dynamics 365 Business Central
- C:\Program Files\NEVARIS
- C:\ProgramData\NEVARIS
Prozessausschlüsse:
- C:\Program Files\Microsoft Dynamics 365 Business Central\250\Service\Microsoft.Dynamics.Nav.Server.exe"
Web-Client
Empfohlene Browser (nur Windows)
- Microsoft Edge (neueste Version auf Chromium-Basis)
- Google Chrome (neuste Versionen)
Empfehlung Chrome / neusten Edge einzusetzen, da Microsoft mit dem neusten Edge ebenfalls auf Chromium-Basis setzt.
ALT NEU AUF CHROMIUM-BASIS
Bei anderen Browsern wie Safari, Firefox etc. kann es zu Performance-Einschränkungen (kein Page-Caching möglich) und Inkompatibilitäten durch andere Betriebssysteme kommen (eine Benutzung sollte grundsätzlich möglich sein, ist jedoch von der NEVARIS nicht geprüft/freigegeben), siehe https://docs.microsoft.com/en-us/dynamics365/business-central/dev-itpro/performance/performance-users
Microsoft empfiehlt grundsätzlich, die Browser auf einem aktuellen Stand zu halten.
Unterstützte Office Versionen
- Microsoft Office 365
- Microsoft Office 2021
Server-Systeme (Web-Server, Mittelschichtsserver, Datenbank-Server)
Mittelschichtsserver
Unterstützte Betriebssysteme
- Windows Server 2022 (Editionen: Standard, Essentials, Datacenter)
Weitere Software
- Microsoft .NET Framework 4.8
- Microsoft .NET 8.0
- Windows PowerShell 7.4.1
Web-Server
Unterstützte Betriebssysteme
- Windows Server 2022 (Editionen: Standard, Essentials, Datacenter)
Internet Information Server
- Versionen: 10
Infos zur Konfiguration:
https://docs.microsoft.com/en-us/dynamics365/business-central/dev-itpro/deployment/configure-iis
Weitere Software
- Microsoft .NET Framework 4.8
- Microsoft .NET 8.0
- Windows PowerShell 7.4.1
- Microsoft .NET Windows Server Hosting 8.0.7
Datenbank-Server
Unterstützte Betriebssysteme
- Windows Server 2022 (Editionen: Standard, Essentials, Datacenter)
- Windows Server 2019 (Editionen: Standard, Essentials, Datacenter)
Infos zur Konfiguration:
https://docs.microsoft.com/en-us/sql/sql-server/install/hardware-and-software-requirements-for-installing-sql-server?redirectedfrom=MSDN&view=sql-server-ver15
SQL-Server
- Microsoft SQL Server 2022 (Editionen: Standard, Enterprise)
- Microsoft SQL Server 2019 (Editionen: Standard, Enterprise)
Bitte beachten Sie, dass Microsoft sukzessive den Support für SQL Server 2016, 2017 und Windows Server 2016 für Microsoft Dynamics Business Central 365 on-premise beendet.
Daher werden diese Versionen auch von NEVARIS Finance ab Version 2024.1 nicht mehr unterstützt.
Wir bitten Sie daher, wenn noch vorhanden, auf den SQL-Server 2022 und Windows Server 2022 zu updaten.
Developer Editionen werden nicht unterstützt.
Zusätzliche Software
- DocuWare ab Version 7.4 bis einschließlich 7.9
- JobRouter in den Versionen 2022.1 bis einschließlich 2024.1
Bezüglich der aktuellen Systemanforderungen bitte bei den jeweiligen Herstellern direkt schauen. Diese können von den NEVARIS-Vorgaben abweichen.
Gotomaxx PDFMailer wird ab der Version 2023 nicht mehr unterstützt. Der Emailversand über das Modul EVD erfolgt nun ausschließlich über interne Funktionen.
Hardwareempfehlungen
Bei Zusammenlegung von SQL- und Mittelschichtsserver müssen entsprechend CPU & RAM-Ressourcen skaliert werden.
Web-Server (IIS) < 100 User
Komponente | Empfehlung | Kommentar |
---|---|---|
CPU | > 4 Kerne mit jeweils > 3 Ghz Baseclock (kein Turbo Clock!) | Empfehlung auf aktuelle AMD EPYC und INTEL XEON CPUs zu setzen |
RAM | > 16 GB | Hängt je nach Größe der Datenmenge des Kunden ab |
Netzwerk | > 1 Gigabit/s | Wenn IIS und Mittelschichtsserver getrennt (unterschiedliche physikalische Server), dann entsprechendes Backbone > 10 GBit/s |
Datenspeicher | Festplatten / SSDs (RAID1 / RAID10), kein- RAID5 (also keine Redundanz mit Parität!, senkt Schreibgeschwindigkeit!)
| Unterschiedliche Laufwerksbuchstaben auch auf unterschiedlichen physikalischen Festplatten, nur logische Unterteilung und ein Festplatten-System bringen keinen Vorteil. Betriebssystem, Auslagerungsdatei |
Energieeinstellungen | High-Performance sowohl in Windows als auch im Hypervisor (UEFI & BIOS auch prüfen) | https://kb.vmware.com/s/article/2008925 |
Virenschutz | Ausnahme der entsprechenden Datenbank und Finance-Verzeichnisse und IIS-Verzeichnisse (auch beim Windows-Defender die Verzeichnisse als Ausnahme hinterlegen) | Real-Time-Scan kann die Performance verschlechtern. |
Abhängigkeiten | Laufen auf dem Hypervisor (bei Virtualisierung) noch andere VMs die entsprechend Leistung beanspruchen? | Bitte entsprechend skalieren und die VMs auf andere Gastgeber verschieben, wenn möglich. |
Web-Server (IIS) > 100 User
Komponente | Empfehlung | Kommentar |
---|---|---|
CPU | > 8 Kerne mit jeweils > 3 Ghz Baseclock (kein Turbo Clock!) | Empfehlung auf aktuelle AMD EPYC und INTEL XEON CPUs zu setzen |
RAM | > 32 GB | Hängt je nach Größe der Datenmenge des Kunden ab |
Netzwerk | > 1 Gigabit/s | Wenn IIS und Mittelschichtsserver getrennt (unterschiedliche physikalische Server), dann entsprechendes Backbone > 10 GBit/s |
Datenspeicher | Festplatten / SSDs (RAID1 / RAID10), kein RAID5 (also keine Redundanz mit Parität!, senkt Schreibgeschwindigkeit!)
| Unterschiedliche Laufwerksbuchstaben auch auf unterschiedlichen physikalischen Festplatten, nur logische Unterteilung und ein Festplatten-System bringen keinen Vorteil. Betriebssystem, Auslagerungsdatei |
Energieeinstellungen | High-Performance sowohl in Windows als auch im Hypervisor (UEFI & BIOS auch prüfen) | https://kb.vmware.com/s/article/2008925 |
Virenschutz | Ausnahme der entsprechenden Datenbank und Finance-Verzeichnisse und IIS-Verzeichnisse (auch beim Windows-Defender die Verzeichnisse als Ausnahme hinterlegen) | Real-Time-Scan kann die Performance verschlechtern. |
Abhängigkeiten | Laufen auf dem Hypervisor (bei Virtualisierung) noch andere VMs die entsprechend Leistung beanspruchen? | Bitte entsprechend skalieren und die VMs auf andere Gastgeber verschieben, wenn möglich. |
Mittelschichtsserver < 100 User
Komponente | Empfehlung | Kommentar |
---|---|---|
CPU | > 8 Kerne mit jeweils > 3 Ghz Baseclock (kein Turbo Clock!) | Empfehlung auf aktuelle AMD EPYC und INTEL XEON CPUs zu setzen |
RAM | > 32 GB | Hängt je nach Größe der Datenmenge des Kunden ab |
Netzwerk | > 1 Gigabit/s | Wenn SQL und Mittelschichtsserver getrennt (unterschiedliche physikalische Server), dann entsprechendes Backbone > 10 GBit/s |
Datenspeicher | Festplatten / SSDs (RAID1 / RAID10), kein RAID5 (also keine Redundanz mit Parität!, senkt Schreibgeschwindigkeit!)
D:\ | Unterschiedliche Laufwerksbuchstaben auch auf unterschiedlichen physikalischen Festplatten, nur logische Unterteilung und ein Festplatten-System bringen keinen Vorteil. Betriebssystem, Auslagerungsdatei Mittelschichtsserver und weitere Programme |
Energieeinstellungen | High-Performance sowohl in Windows als auch im Hypervisor (UEFI & BIOS auch prüfen) | https://kb.vmware.com/s/article/2008925 |
Virenschutz | Ausnahme der entsprechenden Datenbank und Finance-Verzeichnisse (auch beim Windows-Defender die Verzeichnisse als Ausnahme hinterlegen) | Real-Time-Scan kann die Performance verschlechtern. |
Abhängigkeiten | Laufen auf dem Hypervisor (bei Virtualisierung) noch andere VMs die entsprechend Leistung beanspruchen? | Bitte entsprechend skalieren und die VMs auf andere Gastgeber verschieben, wenn möglich. |
Mittelschichtsserver > 100 User
Komponente | Empfehlung | Kommentar |
---|---|---|
CPU | > 16 Kerne mit jeweils > 3 Ghz Baseclock (kein Turbo Clock!) | Empfehlung auf aktuelle AMD EPYC und INTEL XEON CPUs zu setzen |
RAM | > 64 GB | Hängt je nach Größe der Datenmenge des Kunden ab |
Netzwerk | > 1 Gigabit/s | Wenn SQL und Mittelschichtsserver getrennt (unterschiedliche physikalische Server), dann entsprechendes Backbone > 10 GBit/s |
Datenspeicher | Festplatten / SSDs (RAID1 / RAID10), kein RAID5 (also keine Redundanz mit Parität!, senkt Schreibgeschwindigkeit!)
D:\ | Unterschiedliche Laufwerksbuchstaben auch auf unterschiedlichen physikalischen Festplatten, nur logische Unterteilung und ein Festplatten-System bringen keinen Vorteil. Betriebssystem, Auslagerungsdatei Mittelschichtsserver und weitere Programme |
Energieeinstellungen | High-Performance sowohl in Windows als auch im Hypervisor (UEFI & BIOS auch prüfen) | https://kb.vmware.com/s/article/2008925 |
Virenschutz | Ausnahme der entsprechenden Datenbank und Finance-Verzeichnisse (auch beim Windows-Defender die Verzeichnisse als Ausnahme hinterlegen) | Real-Time-Scan kann die Performance verschlechtern. |
Abhängigkeiten | Laufen auf dem Hypervisor (bei Virtualisierung) noch andere VMs die entsprechend Leistung beanspruchen? | Bitte entsprechend skalieren und die VMs auf andere Gastgeber verschieben, wenn möglich. |
SQL-Server < 50 User & <100GB Datenbank
Komponente | Empfehlung | Kommentar |
---|---|---|
CPU | > 8 Kerne mit jeweils > 3 Ghz Baseclock (kein Turbo Clock!) | Empfehlung auf aktuelle AMD EPYC und INTEL XEON CPUs zu setzen |
RAM | > 32 GB | Hängt je nach Größe der Datenmenge des Kunden ab |
Netzwerk | > 1 Gigabit/s | Wenn SQL- und Mittelschichtsserver getrennt (unterschiedliche physikalische Server), dann entsprechendes Backbone > 10 GBit/s |
Datenspeicher | Festplatten / SSDs (RAID1 / RAID10), kein RAID5 (also keine Redundanz mit Parität!, senkt Schreibgeschwindigkeit!)
D:\ E:\ F:\ G:\ H:\ | Unterschiedliche Laufwerksbuchstaben auch auf unterschiedlichen physikalischen Festplatten, nur logische Unterteilung und ein Festplatten-System bringen keinen Vorteil. Betriebssystem, Auslagerungsdatei SQL-Server und master, model und mddb Datenbank tempDB (mdf & ldf) Mittelschichtsserver-Datenbank (mdf/ndf) - DATEN Mittelschichtsserver-Datenbank (ldf) - LOGS Verschiedenes (andere Programme, lokale Backups etc.) - optional |
Energieeinstellungen | High-Performance sowohl in Windows als auch im Hypervisor (UEFI & BIOS auch prüfen) | https://kb.vmware.com/s/article/2008925 |
Virenschutz | Ausnahme der entsprechenden Datenbank und Finance-Verzeichnisse (auch beim Windows-Defender die Verzeichnisse als Ausnahme hinterlegen) | Real-Time-Scan kann die Performance verschlechtern, siehe hier: Antivirus-Software für einen SQL-Server bereitstellen |
SQL-Einstellungen | CreateStatistics / UpdateStatistics / RebuildIndexes oder ReorganizeIndexes - als Wartungsplan AutoCreateStatistics = ON DatabaseCompatibilityLevel auf das höchste Level stellen (auf die Version, die auch installiert ist)! Mit 8 TempDB Daten-Dateien starten und bei Bedarf direkt mit 4 weiteren erhöhen (alle Daten-Dateien sollten die selbe Größe haben). Bei Nutzung eines SANs sollten die TempDB Daten und Log-Dateien auf einer lokalen SSD gespeichert werden! Vergrößerung der Daten- und Log-Dateien am besten nur bei Leerlauf und einer Rate von 10% bis 25%. MAXDOP auf den Wert 1 setzen - Einstellungen können bei älteren SQL-Server-Versionen abweichend sein, bitte die entsprechende Microsoft-Dokumentation rechts beachten. PAGE_VERIFY auf den Wert CHECKSUM stellen (Standard ab neueren SQL-Server-Versionen) Bei der Installation werden mindestens folgende Pakete benötigt:
| |
Abhängigkeiten | Laufen auf dem Hypervisor (bei Virtualisierung) noch andere VMs die entsprechend Leistung beanspruchen oder auf dem SQL-Server noch weitere Datenbanken? | Bitte entsprechend skalieren und die VMs / Datenbanken auf andere Gastgeber verschieben, wenn möglich. |
SQL-Server < 100 User & <500GB Datenbank
Komponente | Empfehlung | Kommentar |
---|---|---|
CPU | > 16 Kerne mit jeweils > 3 Ghz Baseclock (kein Turbo Clock!) | Empfehlung auf aktuelle AMD EPYC und INTEL XEON CPUs zu setzen |
RAM | > 48 GB | Hängt je nach Größe der Datenmenge des Kunden ab |
Netzwerk | > 1 Gigabit/s | Wenn SQL-und Mittelschichtsserver getrennt (unterschiedliche physikalische Server), dann entsprechendes Backbone > 10 GBit/s |
Datenspeicher | Festplatten / SSDs (RAID1 / RAID10), kein RAID5 (also keine Redundanz mit Parität!, senkt Schreibgeschwindigkeit!)
D:\ E:\ F:\ G:\ H:\ | Unterschiedliche Laufwerksbuchstaben auch auf unterschiedlichen physikalischen Festplatten, nur logische Unterteilung und ein Festplatten-System bringen keinen Vorteil. Betriebssystem, Auslagerungsdatei SQL-Server und master, model und mddb Datenbank tempDB (mdf & ldf) Mittelschichtsserver-Datenbank (mdf/ndf) - DATEN Mittelschichtsserver-Datenbank (ldf) - LOGS Verschiedenes (andere Programme, lokale Backups etc.) - optional |
Energieeinstellungen | High-Performance sowohl in Windows als auch im Hypervisor (UEFI & BIOS auch prüfen) | https://kb.vmware.com/s/article/2008925 |
Virenschutz | Ausnahme der entsprechenden Datenbank und Finance-Verzeichnisse (auch beim Windows-Defender die Verzeichnisse als Ausnahme hinterlegen) | Real-Time-Scan kann die Performance verschlechtern, siehe hier: Antivirus-Software für einen SQL-Server bereitstellen |
SQL-Einstellungen | CreateStatistics / UpdateStatistics / RebuildIndexes oder ReorganizeIndexes - als Wartungsplan AutoCreateStatistics = ON DatabaseCompatibilityLevel auf das höchste Level stellen (auf die Version, die auch installiert ist)! Mit 8 TempDB Daten-Dateien starten und bei Bedarf direkt mit 4 weiteren erhöhen (alle Daten-Dateien sollten die selbe Größe haben). Bei Nutzung eines SANs sollten die TempDB Daten und Log-Dateien auf einer lokalen SSD gespeichert werden! Vergrößerung der Daten- und Log-Dateien am besten nur bei Leerlauf und einer Rate von 10% bis 25%. MAXDOP auf den Wert 1 setzen - Einstellungen können bei älteren SQL-Server-Versionen abweichend sein, bitte die entsprechende Microsoft-Dokumentation rechts beachten. PAGE_VERIFY auf den Wert CHECKSUM stellen (Standard ab neueren SQL-Server-Versionen) Bei der Installation werden mindestens folgende Pakete benötigt:
| |
Abhängigkeiten | Laufen auf dem Hypervisor (bei Virtualisierung) noch andere VMs die entsprechend Leistung beanspruchen oder auf dem SQL-Server noch weitere Datenbanken? | Bitte entsprechend skalieren und die VMs / Datenbanken auf andere Gastgeber verschieben, wenn möglich. |
SQL-Server > 100 User & > 500GB Datenbank
Komponente | Empfehlung | Kommentar |
---|---|---|
CPU | > 24 Kerne mit jeweils > 3 Ghz Baseclock (kein Turbo Clock!) | Empfehlung auf aktuelle AMD EPYC und INTEL XEON CPUs zu setzen |
RAM | > 64 GB | Hängt je nach Größe der Datenmenge des Kunden ab |
Netzwerk | > 1 Gigabit/s | Wenn SQL- und Mittelschichtsserver getrennt (unterschiedliche physikalische Server), dann entsprechendes Backbone > 10 GBit/s |
Datenspeicher | Festplatten / SSDs (RAID1 / RAID10), kein RAID5 (also keine Redundanz mit Parität!, senkt Schreibgeschwindigkeit!)
D:\ E:\ F:\ G:\ H:\ | Unterschiedliche Laufwerksbuchstaben auch auf unterschiedlichen physikalischen Festplatten, nur logische Unterteilung und ein Festplatten-System bringen keinen Vorteil. Die Partitionen für die SQL-Datendateien (TempDB, DATA, LOG etc.) mit 64KB Block-Größe anlegen um die optimale Performance zu erreichen. Betriebssystem, Auslagerungsdatei SQL-Server und master, model und mddb Datenbank tempDB (mdf & ldf) Mittelschichtsserver-Datenbank (mdf/ndf) - DATEN Mittelschichtsserver-Datenbank (ldf) - LOGS Verschiedenes (andere Programme, lokale Backups etc.) - optional |
Energieeinstellungen | High-Performance sowohl in Windows als auch im Hypervisor (UEFI & BIOS auch prüfen) | https://kb.vmware.com/s/article/2008925 |
Virenschutz | Ausnahme der entsprechenden Datenbank und Finance-Verzeichnisse (auch beim Windows-Defender die Verzeichnisse als Ausnahme hinterlegen) | Real-Time-Scan kann die Performance verschlechtern, siehe hier: Antivirus-Software für einen SQL-Server bereitstellen |
SQL-Einstellungen | CreateStatistics / UpdateStatistics / RebuildIndexes oder ReorganizeIndexes - als Wartungsplan AutoCreateStatistics = ON DatabaseCompatibilityLevel auf das höchste Level stellen (auf die Version, die auch installiert ist)! Mit 8 TempDB Daten-Dateien starten und bei Bedarf direkt mit 4 weiteren erhöhen (alle Daten-Dateien sollten die selbe Größe haben). Bei Nutzung eines SANs sollten die TempDB Daten und Log-Dateien auf einer lokalen SSD gespeichert werden! Vergrößerung der Daten- und Log-Dateien am besten nur bei Leerlauf und einer Rate von 10% bis 25%. MAXDOP auf den Wert 1 setzen - Einstellungen können bei älteren SQL-Server-Versionen abweichend sein, bitte die entsprechende Microsoft-Dokumentation rechts beachten. PAGE_VERIFY auf den Wert CHECKSUM stellen (Standard ab neueren SQL-Server-Versionen) Bei der Installation werden mindestens folgende Pakete benötigt:
| |
Abhängigkeiten | Laufen auf dem Hypervisor (bei Virtualisierung) noch andere VMs die entsprechend Leistung beanspruchen oder auf dem SQL-Server noch weitere Datenbanken? | Bitte entsprechend skalieren und die VMs / Datenbanken auf andere Gastgeber verschieben, wenn möglich. |