Aufgabenwarteschlange
Allgemeines
Was sind Aufgaben?
Aufgaben sind Verarbeitungen, die im Hintergrund ohne eine Benutzerinteraktion ausgeführt werden sollen. Das können sein:
- Druckausgaben.
- Verarbeitungen, die lange dauern.
- Verarbeitungen, die immer wieder, zum Beispiel jeden Tag, ausgeführt werden sollen.
Aufruf: IT-Management, Stammdaten, Einrichtung, Warteschlange
Übersicht über die Aufgaben
Eine Übersicht der Aufgaben der einzelnen Mandanten ist in den Aufgabenwarteschlangenposten zu finden. In dieser Übersicht werden alle nicht abgeschlossenen Aufgaben des Benutzers angezeigt. Für die Gesamtübersicht der Aufgaben aller Benutzer werden die Berechtigungen auf die Tabelle 5003917 Menu VERW benötigt.
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Beispiel, einen Bericht drucken
Einen Bericht in die Warteschlange zu stellen bedeutet, der Bildschirm wird frei für andere Arbeiten, der Bericht wird in der Warteschlange ausgeführt und die Druckausgabe ist, wenn der Bericht beendet ist, im Berichtseingang. Der Berichtseingang ist die "Report Inbox". Ein kleines praktisches Beispiel (/Controlling/Berichte, Berichte drucken, Kostenartenauswertung):
Die Vorgaben, was genau gedruckt werden soll, treffen, dann "Senden an..." und "Plan" wählen. Es folgt die Anzeige "Bericht planen". Hier muss nichts weiter eingegeben werden. Wenn gewünscht, könnten Startdatum und Uhrzeit bestimmt werden. Nach der Bestätigung mit OK erscheint der Hinweis "Der Bericht wurde geplant. Er erscheint im Teil "Berichtseingang", wenn er fertig ist.". Solange der Bericht nicht fertig ist, ist er auf der Startseite im Berichtseingang nach Auswahl des Menu Punktes "Warteschlange anzeigen" zu sehen. Sobald er fertig ist, wird die Ausgabe auf der Startseite im Berichtseingang aufgeführt und kann über "Anzeigen" gedruckt oder auch, wenn es eine pdf-Datei ist, gespeichert werden.
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Beispiel, eine Verarbeitung, die länger dauert
Ein Beispiel für eine Verarbeitung, die länger dauert, ist die Monatsabrechnung der Baubetriebsabrechnung. Bei der Einrichtung der Warteschlange wird der Monat vorgeschlagen, ebenso die Auswahl "Alle mit Reihenfolge ausführen". Über "Plan" wird die Einrichtung des Aufgabenwarteschlangenpostens gestartet. Es folgt die gleiche Anzeige "Bericht planen" wie bei den Druckausgaben. Die Verarbeitung ist auf der Startseite im Berichtseingang unter "Warteschlange anzeigen" zu sehen. In den Berichtseingang selbst wird nichts eingestellt werden, weil keine Druckausgabe erstellt wird. Wenn die Verarbeitung beendet ist, enthalten die Benachrichtigungen der Startseite den Eintrag "'BBA Monatsabrechnung in Warteschlange' wurde erfolgreich beendet." In der Baubetriebsabrechnung selbst sind der "Ausführungsbenutzer in BBA" und das "Ausführungsdatum in BBA" vermerkt.
Aufruf: Controlling, Monatsabrechnung, Ausführen, In die Warteschlange.
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In der Warteschlange.
Übersicht der Aufgabenwarteschlangenposten
Ein Aufgabenwarteschlangenposten kann unterschiedliche Status haben. Im Folgenden eine kurze Beschreibungen der unterschiedlichen Status:
Status | Erläuterung |
---|---|
Abwarten | Die Aufgabe kann im Status "Abwarten" bearbeitet werden. In diesem Status ist die Aufgabe nicht zur Ausführung eingeplant. |
Bereit | Im Status "Bereit" befinden sich die Aufgaben, die auf die Ausführung warten. Wann eine Aufgabe ausgeführt wird, kann dem Feld "Früheste(s) Startdatum/-uhrzeit entnommen werden. |
In Bearbeitung | Die Aufgabe wird gerade ausgeführt. |
Fehler | Wenn ein Fehler, der zum Abbruch des Aufgabenwarteschlangenpostens führt, auftritt, wird der Status auf "Fehler" gesetzt. Im Kapitel "Fehler" sind weitere Informationen zu finden. |
Beendet | "Beendet" ist ein zwischenzeitlicher Status, wenn eine Aufgabe erfolgreich ausgeführt wurde. Es wird anschließend der Status auf "Bereit" gesetzt, sofern eine Wiederholung eingetragen wurde oder der Aufgabenwarteschlangenposten bei einer einmaligen Ausführung aus der Übersicht gelöscht. |
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Übersicht der Aufgabenwarteschlangenposten aller Mandanten
Für eine Gesamtübersicht der Aufgabenwarteschlangenposten über alle Mandanten steht eine separate Übersicht bereit. Diese Übersicht beinhaltet die notwendigen Informationen wie das Objekt, das ausgeführt wird, dem Mandanten, dem aktuellen Status und dem ausführenden Benutzer. Die Aktionen der Aufgabenwarteschlange wie z. B. den Status zu aktualisieren, sind in der Übersicht nicht möglich. Diese soll lediglich einen Überblick über alle Aufgabenwarteschlangenposten geben.
Aufruf: IT-Management, Stammdaten, Einrichtung, Warteschlange, Posten aller Mandanten
Den Status einer Aufgabe ändern
Beispiel: die Kostenartenauswertung steht auf "Bereit", wird also noch nicht ausgeführt. Irrtümlich wurde "Ausgabe nach Excel" ausgewählt, um ein Arbeitsblatt zu füllen und gleich anzuzeigen. Das ist in der Warteschlange nicht möglich. Dann "Auf Abwarten setzen", "Bearbeiten", und in der Karte "Berichtsanfrageseite", das sind die Vorgaben, die Auswahl ändern, Ok, die Karte verlassen, in der Übersicht wieder den "Status auf Bereit festlegen".
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Fehler
Wenn ein Fehler auftritt, während die Aufgabe ausgeführt wird, dann wird Status auf "Fehler" gesetzt und die weiteren Wiederholungen ausgesetzt. Bei einem Fehler muss dieser zunächst korrigiert werden, bevor der Aufgabenwarteschlangeposten weiter ausgeführt werden kann. Welcher Fehler aufgetreten ist, kann dem zugehörigen Fehlertext, welcher über die Aktion "Fehler anzeigen" aufgerufen werden kann, entnommen werden.
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Korrektur von Fehlern
Fehler können auf verschiedene Arten gelöst werden. Das hängt vor allem davon ab, was für ein Fehler (z. B. fehlende/ fehlerhafte Einrichtung, technischer Fehler, etc.) vorliegt.
Einrichtungs-/ Stammdatenfehler
- Entsprechende Einrichtung/ Stammdaten korrigieren.
- Aktion "Neu starten" oder alternativ zunächst den Status auf "Abwarten" und anschließend auf "Bereit" ändern.
Technische Fehler wie z. B. SQL-Timeouts
- Analyse der entsprechenden Fehlermeldung. Als Hilfestellung können die "Session Events" herangezogen werden. Über die Protokolleinträge der Aufgabe lässt sich die genaue Uhrzeit in Erfahrung bringen.
- Fehler korrigieren.
- Aktion "Neu starten" oder alternativ zunächst den Status auf "Abwarten" und anschließend auf "Bereit" ändern.
"Attempted to issue a client callback [...]"
Das sind häufig Fehlermeldungen, die auf Rückmeldungen an den Client hindeuten. Diese sind in Aufgabenwarteschlange nicht unterstützt, d. h. die gewählte Verarbeitung nicht über die Aufgabenwarteschlange ausgeführt werden kann. Einzige Möglichkeit ist:
- Prüfen, ob eine alternative Möglichkeit der Ausgabe besteht. Zum Beispiel die Ausgabe eines PDF-Dokumentes anstatt einer Excel-Ausgabe.
- Aktion "Neu starten" oder alternativ zunächst den Status auf "Abwarten" und anschließend auf "Bereit" ändern.
Wer führt die Aufgabe aus?
Der Benutzer der Aufgabe ist derjenige, der den Status der Aufgabe auf "Bereit" gesetzt hat.
Aufgaben wiederholen.
Verarbeitungen regelmäßig ausführen
Wenn eine Druckausgabe regelmäßig ausgeführt werden soll, dann so vorgehen:
Zunächst wird in den Aufgabenwarteschlangenposten eine neue Aufgabe angelegt. In der Einrichtungskarte der Aufgabe zunächst die "Art des auszuführenden Objekts" (Codeunit oder Bericht) und die ID des Objekts (z. B. Report-ID 5003241 für die Debitor OP-Liste) in das Feld "ID des auszuführenden Objekts" eintragen. Über "Berichte", "Berichtsanfrageseite" kann die Request Page eines Reports angepasst. In dem Aufgabenwarteschlangenposten kann im Register "Wiederholung" die gewünschten Wiederholungen, gemäß den Erläuterungen im Kapitel "Einrichtung der Wiederholungen", eintragen.
Typische Beispiele für Verarbeitungen, die regelmäßig ausgeführt werden, sind:
Finanzbuchhaltung
- Report 5003241 für die Debitor OP-Liste
- Report 5003242 für die Debitor OP-Liste
Baubetriebsabrechnung
- Report 5144182 für die Monatsabrechnung,
- Report 5144179 um die Summen daraus zu ermitteln,
- Report 5002954 für den Druck aus der BBA Jobliste,
- Report 5002621 für den Druck aus der Zusammenstellung von BBA Berichten.
Geräteabrechnung
- Report 5144183 für die Monatsabrechnung.
Baulohn
- Report 5002614 für die Abrechnung,
- Report 5002615 für SV-Meldungen,
- Report 5002620 für Beitragsnachweise.
Wird ein Report über "Plan" in die Aufgabenwarteschlange hinzugefügt, kann dieser nicht wiederholt werden. Wiederholungen sind nur über die Neuanlage einer Aufgabe in den Aufgabenwarteschlangenposten möglich.
Einrichtung der Wiederholungen
Per Datumsformel wiederholen
Die Wiederholungen können per Datumsformel wiederholt werden. Als Datumsformel sind zum Beispiel möglich:
- 1t ist ein Tag,
- 1w eine Woche,
- t15 der 15. eines Monats.
Die gewünschte Datumsformel wird in das Feld "Datumsformel für nächste Ausführung" des Aufgabenwarteschlangepostens eintragen. Über das Feld "Startzeit" kann zusätzlich eine Uhrzeit mitgegeben werden. Die Startzeit wird erst nach der ersten erfolgreichen Ausführung und der anschließenden Ermittlung der nächsten Ausführung berücksichtigt. Damit ist es zum Beispiel möglich einen Report jeden Tag um 23 Uhr auszuführen.
Die Datumsformeln können auch bei der Ausführung eines Reportes über Plan verwendet werden. Im Feld "Datumsformel für die nächste Ausführung" kann die Datumsformel eingetragen werden. Das früheste Startdatum und die Uhrzeit werden automatisch ermittelt und vorgegeben.
Eine Verarbeitung mehrmals am Tag wiederholen
Um eine Verarbeitung mehrmals am Tag auszuführen, diese zunächst als Aufgabe definieren, die regelmäßig ausgeführt wird. Dann in der Karte des Aufgabenwarteschlangenpostens zusätzlich die "Anzahl der Minuten zwischen Ausführungen" eintragen und die Auswahl eines Wochentages vornehmen. Optional kann mit der Startzeit und der Endzeit der Zeitraum am jeweiligen Tag festgelegt werden. Die nächste Wiederholung eines Aufgabenwarteschlangenpostens wird, ausgehend von der Fertigstellung der vorherigen Ausführung, dann nach der gewählten "Anzahl der Minuten zwischen Ausführungen" gestartet.
Beispiel:
Anzahl der Minuten zwischen Ausführungen: 5
Wochentage: Montag bis Freitag
Startzeit: 08:00:00
Endzeit: 21:00:00
Die Aufgabe wird in dem Beispiel von Montag bis Freitag - im Zeitraum von 08:00 Uhr bis 21:00 Uhr - jeweils 5 Minuten nach Fertigstellung der letzten erfolgreichen Ausführung wiederholt.
Das Arbeiten mit einer Datumsformel ist bei der mehrmaligen Wiederholung am Tag nicht möglich.
Verarbeitungen nacheinander ausführen
In manchen Fällen ist es erforderlich, Verarbeitungen oder Berichte nacheinander auszuführen. Das ist zum Beispiel dann notwendig, wenn BBA Berichte in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden sollen. Mit Hilfe einer Kategorisierung kann die Reihenfolge von Aufgaben festgelegt werden. Für die Kategorisierung wird dabei das Feld "Aufgabenwarteschlange - Kategoriencode", mit frei wählbaren Kategorien, im Register "Allgemein" des Aufgabenwarteschlangenpostens verwendet. Sind Aufgabenwarteschlangenposten mit dem gleichen Kategoriecode vorhanden, werden diese ausgehend vom frühesten Startdatum (inkl. Uhrzeit), nacheinander abgearbeitet. Aufgaben mit keinem oder abweichendem Kategoriencode werden weiterhin parallel ausgeführt.
Zeitsteuerung.
Die Zeitsteuerung in der Warteschlange
Die Zeitsteuerung hat wie die Warteschlange das Ziel, Verarbeitungen im Hintergrund auszuführen; deshalb ist die Zeitsteuerung in die Warteschlange eingebunden.
Dort, wo Einträge für die Zeitsteuerung gespeichert werden können, wird zugleich eine Aufgabe in der Warteschlange erstellt, zum Beispiel bei Controlling, /Berichte/BBA Berichte, Ausführen. Die neue Aufgabe steht dabei auf "Abwarten" und kann noch geändert und dann auf "Bereit" gesetzt werden. Oder die komplette Zeitsteuerung kann in die Warteschlange gestellt werden, als eine einzige Aufgabe, deren Verarbeitungen nacheinander ausgeführt werden. Das ist möglich für die Zeitsteuerungen eines Mandanten und auch für diejenigen aller Mandanten.
Aufruf: IT-Management, Stammdaten, Einrichtung, Zeitsteuerung
Ein Eintrag in der Zeitsteuerung wird zur Aufgabe
Um aus einem Eintrag der Zeitsteuerung eine Aufgabe zu erstellen, so vorgehen: In der Übersicht "Zeitsteuerung ausführen" die Aktion "Als Aufgabe erstellen" ausführen. Dann wird automatisch ein Eintrag in der Aufgabenwarteschlange erstellt. Die Übersicht mit dem Eintrag wird angezeigt. Den Eintrag bearbeiten und dann den "Status auf Bereit festlegen".
Die Definitionen der Zeitsteuerung bleiben erhalten und bestimmen, was getan wird. Wann es getan wird, bestimmt die Aufgabe.
Bei der Aufgabe ist der Name des Eintrags der Zeitsteuerung deshalb als "Parameterzeichenfolge" eingetragen.
Die gesamte Zeitsteuerung zu einer Aufgabe machen
Die gesamte Zeitsteuerung kann als eine einzige Aufgabe ausgeführt werden.
Das bedeutet, die Reihenfolge, in der ausgeführt wird, wie oft ausgeführt wird, zum Beispiel einmal oder täglich oder monatlich: das bestimmt in diesem Fall die Definition der Zeitsteuerung.
Wenn das gewünscht ist, dann in der Übersicht "Zeitsteuerung ausführen" die Aktion "Alles als 1 Aufgabe" ausführen. Es wird automatisch ein Eintrag in der Aufgabenwarteschlange erstellt. Die Übersicht mit diesem Eintrag wird angezeigt. Denn Eintrag bearbeiten und dann den "Status auf Bereit festlegen".
Die Zeitsteuerungen aller Mandanten zu einer Aufgabe machen
Die gesamten Zeitsteuerungen aller Mandanten können als eine einzige Aufgabe ausgeführt werden.
Wenn das gewünscht ist, dann in der Übersicht "Zeitsteuerung ausführen" die Aktion "Alle Mandanten als 1 Aufgabe" ausführen. Dann wird automatisch ein Eintrag in der Aufgabenwarteschlange erstellt. Die Übersicht mit diesem Eintrag wird angezeigt. Denn Eintrag bearbeiten und dann den "Status auf Bereit festlegen".
In diesem Fall kann eine Firmengruppe mit dem Namen "Zeitsteuerung" angelegt werden. Wenn dort für die Mandanten ein Suchbegriff eingetragen ist, werden sie danach sortiert, also in der Reihenfolge der Suchbegriffe ausgeführt. Verarbeitet werden dann nur die Mandanten dieser Firmengruppe.
Beispiele zur Zeitsteuerung.
Beispiel zur Zeitsteuerung
Es gibt zwei große Mandanten und einige kleinere; in einem der großem Mandanten sollen die meisten Verarbeitungen ausgeführt werden, nur diejenigen im zweiten, fast so großen Mandanten sollen für sich laufen. Im großen Mandanten in der Übersicht der Zeitsteuerung "Alle Mandanten als 1 Aufgabe" ausführen. Das gibt eine Aufgabe mit "Codeunit 5004129 Zeitsteuerung Launch Mandanten". Diese Aufgabe planen.
Eine Firmengruppe anlegen, mit dem festen Namen "Zeitsteuerung". In diese Firmengruppe diejenigen Mandanten eintragen, deren Zeitsteuerungen hier beteiligt sind. Die Mandanten dabei über den Suchbegriff sortieren.
Im zweiten großen Mandanten in der Übersicht der Zeitsteuerung "Alles als 1 Aufgabe" ausführen. Das gibt eine Aufgabe mit "Codeunit 5377309 Zeitsteuerung ausführen", das ist die Zeitsteuerung nur dieses Mandanten. Diese Aufgabe planen.
Beispiel zur Zeitsteuerung, Ergebnisse
Wann wird ausgeführt? Das bestimmt die Aufgabe mit ihrem "frühesten Startdatum, Uhrzeit", mit ihren Wiederholungen an Wochentagen und mit der Startzeit an diesen Tagen.
Was wird ausgeführt? Das bestimmt die Zeitsteuerung, je nachdem, ob ihre Verarbeitungen laut den Definitionen wie "täglich, monatlich, nächstes Ausführungsdatum, nächste Ausführungszeit" fällig sind.
Was wird gemeldet? "Zeitsteuerung ausführen wurde erfolgreich beendet" in den Benachrichtigungen.
Beispiel zur Zeitsteuerung, wenn Fehler
Die Aufgabe zur Zeitsteuerung wird in jedem Fall beendet und als "erfolgreich beendet" gemeldet.
Wenn ein einzelner Schritt der Zeitsteuerung wegen Fehler abgebrochen wurde, dann wäre ein Text in den Benachrichtigungen dazu zum Beispiel "F e h l e r Es wurde versucht, durch 0 (null) zu teilen. BBA Monatsabrechnung ausführen, Name des Mandanten". In diesem Fall sind die Verarbeitungen davor fertig ausgeführt, diese Verarbeitung selbst nicht und die Verarbeitungen im Mandanten, die folgen würden, sind es auch nicht.
Wenn mehrere Mandanten ausgeführt werden, wie im Beispiel, dann beendet ein solcher Fehler die Verarbeitung in einem Mandanten; diejenigen in den anderen Mandanten werden danach jedoch begonnen und ausgeführt.
Beispiel zur Zeitsteuerung, nachbearbeiten
Nachdem eine Aufgabe zur Zeitsteuerung ausgeführt wurde, sind die nächste Startzeit der Aufgabe und die nächsten Ausführungszeiten der Zeitsteuerung geändert.
Wenn sich für den Ablauf keine Änderung ergibt, muss also nichts getan werden.
Falls der Ablauf anders sein soll, dann sowohl in der Zeitsteuerung als auch in der Aufgabe ändern.
Beispiel zur Zeitsteuerung, mischen
Kann die Aufgabe zur Zeitsteuerung ausgeführt werden und dazu weitere Aufgaben, die sich gar nicht auf die Zeitsteuerung beziehen, sondern auf eine bestimmte Verarbeitung, zum Beispiel "BBA Berichte zusammenstellen"?
Ja.
Ohne Zeitsteuerung
Kann auf die Zeitsteuerung verzichtet werden?
Ja, auf die Zeittafel selbst. Dann die einzelnen Verarbeitungen als einzelne Aufgaben erstellen. Die Definitionen der Zeitsteuerung dienen in diesem Fall nur noch dazu, die Parameter festzulegen, also: was genau ausgeführt wird. "Täglich, monatlich, nächstes Ausführungsdatum" haben dann keine Bedeutung mehr. Das macht die Aufgabe.
E-Mail senden.
E-Mail zur Aufgabe senden
Für jedes Objekt (Bericht oder Codeunit) einer Aufgabe kann eingestellt werden, dass eine E-Mail gesendet werden soll, wenn die Ausführung erfolgreich war oder auf einen Fehler gelaufen ist. Die E-Mailadresse wird aus der Kontakt-E-Mail des Benutzers ermittelt, der die Aufgabe gestartet hat. Es kann zusätzlich noch weitere Empfänger geben. Diese werden, wie die generellen Einrichtungen zum E-Mailversand, in der Einrichtung zur Warteschlange (Aufruf: IT-Management, Stammdaten, Einrichtung, Warteschlange Einrichtung) vorgenommen.
Mail senden
Über "Mail senden" erfolgt die Auswahl, ob für das entsprechende Objekt E-Mail-Benachrichtigungen versendet werden sollen. Es werden anschließend nach jeder Ausführung E-Mails versendet. Status und Häufigkeit spielen dabei keine Rolle und können durch die unten stehenden Optionen weiter eingeschränkt bzw. erweitert werden.
Unabhängig von den weiteren Einrichtungen ist "Mail senden" für den E-Mailversand in jedem Fall zu aktivieren.
Nur wenn wiederholt
Grundsätzlich wird nach jeder Ausführung eine E-Mail versendet. Mit der Option "Nur wenn wiederholt" kann der E-Mailversand eingeschränkt werden, indem nur E-Mails für wiederkehrende Aufgaben versendet werden.
Mail auch an Benutzer
Eine zusätzliche Benachrichtigung kann an einen weiteren Benutzer erfolgen. In diesem Fall wird ebenfalls die Kontakt-E-Mail aus dem Benutzer gezogen. Dies gilt nur für erfolgreiche Ausführungen des Aufgabenwarteschlangenpostens.
Mail nur bei Fehler senden
Die E-Mail-Benachrichtigungen erfolgen nur, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Bei erfolgreichen Ausführungen wird keine E-Mail versendet.
Mail bei Fehler auch an
Eine weitere Benachrichtigung kann an einen weiteren Benutzer. In diesem Fall wird die E-Mail allerdings nur verschickt, wenn es zu einem Fehler gekommen ist.
E-Mail zur Aufgabe, Beispiel
Die Monatsabrechnung der Baubetriebsabrechnung ist als Aufgabe eingestellt.
In der Einrichtung der Warteschlange die Übersicht auf ID des auszuführenden Objekts aufrufen und dort "Bericht 5144182 BBA Monatsabrechnung in Warteschlange" auswählen. "Mail senden" ankreuzen. Die Mail geht an denjenigen, der die Aufgabe erstellt hat. Wenn eine zweite Mail gesendet werden soll, dann kann ein weiterer Anwender bei "Mail auch an Benutzer" eingetragen werden, für den Fall, es trat ein Fehler auf, als die Aufgabe ausgeführt wurde, bei "Mail bei Fehler auch an".
E-Mail-Adresse
Die E-Mail-Adresse des Benutzers wird in der Benutzerverwaltung als "Kontakt-E-Mail" eingetragen.
Das ist die E-Mail-Adresse des Benutzers in der Firma.
Aufruf: IT-Management, Benutzerverwaltung, Benutzer, Bearbeiten: Kontakt-E-Mail
E-Mail, Einrichtung
Damit E-Mails gesendet werden können, muss ein E-Mail-Konto eingerichtet. Die genaue Vorgehensweise wird bei der Hilfe zum E-Mailversand erklärt.
Technische Einrichtung
Die technische Einrichtung wird auf einer separaten Seite erklärt.
Link zur Seite: Task Scheduler
Vermischtes.
Zu viele Benachrichtigungen?
In der Toolbar kann über "Menü" die Report Inbox aufgerufen werden; dort werden auch die Benachrichtigungen dazu angezeigt. Hier ist es möglich, die Einträge mit dem Cursor blau zu markieren (Shift-Cursor runter oder rauf) und zu löschen. Gilt für die Benachrichtigungen und für die Einträge im Berichtseingang. Im Rollencenter: Toolbar, Menü, und dort: Report Inbox.
Wie viele Benachrichtigungen?
Wenn die Zeitsteuerung als Ganzes in die Warteschlange gestellt wird, wie viele Benachrichtigungen gibt es dann?
Eine.
Fehler, dann erneut versuchen?
Wenn eine Aufgabe einen Fehler ausgibt, dann kann sie automatisch erneut ausgeführt werden. In der Karte der Aufgabe ist dies die "Maximale Anzahl von Ausführungsversuchen". Wenn dort zum Beispiel 2 eingetragen ist, wird die Aufgabe, falls ein Fehler aufgetreten ist, noch einmal gestartet. Ein Fehler wäre zum Beispiel, es wurde eine Vorgabe nicht getroffen, die nötig ist, zum Beispiel die Spaltendefinition beim Bericht Kostenart pro Kreditor. In diesem Fall würde zwar mehrmals versucht, den Report auszuführen, es würde aber nichts nützen. Diese Steuerung zielt auf Fehler, die außerhalb der Aufgabe liegen, zum Beispiel Sperren auf Datensätze. Um die Zeiträume zwischen den einzelnen Ausführungsversuchen etwas weiter zu fassen, kann das Feld "Verzögerung der erneuten Ausführung (Sek.)" genutzt werden. Damit können länger anhaltende Datensatzsperren umgangen werden.
Zu spät?
Wird eine Aufgabe ausgeführt, wenn ihre Startzeit bereits vorüber ist?
Ja.
Zeitüberschreitung für Aufgaben
Für jede Aufgabe ist bei der Erstellung eine Zeitüberschreitung von 12 Stunden eingerichtet. Das bedeutet, dass eine aktiv laufende Aufgabe nach 12 Stunden abgebrochen wird. Der Wert von 12 Stunden kann in dem Feld "Zeitüberschreitung bei Projekt" angepasst werden.
Eigene Prozesse?
Können Prozesse in der Zeitsteuerung, die "eigene Prozesse" sind, als Aufgaben ausgeführt werden?
Ja; die programmtechnische Voraussetzung dafür ist: die Codeunit des Prozesses muss "OnRun" die Verarbeitung ausführen, ohne weitere Parameter. Die Codeunit des Prozesses sollte im Nummernbereich der Anwendung sein, also ab 5000000.
Externe Tools?
Wenn die Zeitsteuerung zur Zeit über eine externes Tool ausgeführt wird, so kann dies weiter geschehen.
Wir werden externe Tools jedoch nicht mehr unterstützen.