Kenndaten (Abrechnung)
Leistungszeiträume
Vordefinition der verpflichtenden Leistungszeiträume, welche in der Mengenermittlung zugewiesen werden, um eine korrekte Rechnung zu erzeugen. Nummer und Bezeichnung sind frei wählbar. Lediglich der Zeitraum über Startdatum – Enddatum muss anhand eines Kalenders übernommen werden.
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Merkmale
Mit Merkmalen können Sie zusätzliche Kennzeichnungen für die Mengenermittlung erfassen. Das Fenster ist dabei gesplittet. Im linken Teil definieren Sie die eigentliche Kopfbezeichnung des Merkmals z. B. Geschoss. Die Spalte Nummer gibt an, ob das Merkmal zusätzlich zur Bezeichnung noch eine Nummer haben kann. Ob Merkmale nur als flache Liste oder als Struktur erfasst werden können, wird in der Spalte strukturiert eingestellt. Mit der Kennung "Auswertungskennzeichen (AKZ)" wird das gekennzeichnete Merkmal lt. ÖNORM zu einem Auswertungskennzeichen und wird somit auch in einem ÖNORM Datenträger verwendet. Im rechten Teil definieren Sie die späteren wählbaren einzelnen detaillierten Merkmale wie bspw. Geschossebenen, die dann zugewiesen werden.
Beispiel: Wenn Sie die Positionsblöcke in der Mengenermittlung verschiedenen Geschossen zuordnen möchten, legen Sie hier dann Merkmale für z. B. Kellergeschoss, Erdgeschoss usw. an. Diese Merkmale stehen dann in der Mengenberechnung, der Rechnungserstellung, wie auch den Druckausgaben zwecks weiterer Eingrenzungen zur Verfügung.
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Aufmaßblätter
Die Verwendung von Aufmaßblättern in der Mengenermittlung ist Bestandteil der Abrechnung gem. ÖNORM. Kann aber auch für GAEB-LVs genutzt werden. Definiert man Aufmaßblätter an dieser Stelle, dann können diese auch in der Mengenermittlung den Aufmaßzeilen zugewiesen werden. Im Listenkopf legen Sie eine Art der Menge fest, um dieser Art dann Aufmaßblätter zuzuordnen. Die Kennzeichen "Schreibgeschützt" oder "Geprüft" können im Listenkopf im Prozessschritt "Aufmaßblatt bearbeiten" oder "Mengen analysieren" gesetzt werden.
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- Öffnen: Öffnet ein ausgewähltes Aufmaßblatt im Prozessschritt "Aufmaßblatt bearbeiten".
Preisperioden (nur ÖNORM)
Die Bearbeitung des Registers "Preisperioden" teilt sich in zwei Tabellen. Oberhalb dieser Tabellen können Sie pro definiertem Preisanteil die Abminderungsfaktoren erfassen, die für den verwendeten Index vom Herausgeber vorgegeben wurde. Mit der Option "Schwellenwert %" können sie den Wert der zu erreichenden Preiserhöhung erfassen. Wird dieser Wert pro Preisperiode nicht erreicht, wird der Umrechnungsprozentsatz in der unteren Tabelle "Leistungsteile der Preisperioden" automatisch vom Index der letzten Preisperiode ermittelt, an der der Schwellenwert überschritten wurde.
- Preisperioden: In dieser Tabelle können mit dem Button "Neu" die einzelnen Preisperioden mit Nummer, Bezeichnung und Leistungszeitraum angelegt werden. Mit "Löschen" können Sie die Einträge löschen
- Leistungsteile der Preisperioden: Diese Tabelle zeigt alle unter Leistungsverzeichnis | Kenndaten | Leistungsteile erfassten Leistungsteile für die Sie nun pro definierter Preisperiode, die Indexwerte für die definierten Preisanteile erfassen können.
- Indexwerte übernehmen: Mit dieser Funktion können aus Verwalten | Kataloge | Indexkataloge, Indexwerte aus einem Katalog übernommen werden.
Ab- und Bezüge
Für Sonderfälle (z. B. Baureinigung), können Sie hier noch zusätzliche Ab-/Bezüge vom Netto oder vom Brutto erfassen. Diese Beträge werden in der Zusammenstellung des Berichtes und im Dialog nach dem "Nettobetrag der erbrachten Leistungen" bzw. nach dem Bruttobetrag aufgelistet. Das Auswahlfeld "Übernehmen" von greift auf die in Verwalten | Stammdaten Projekte definierten Sets von Ab- und Bezügen zu um diese in den Auftrag zu übernehmen.
Folgende Eingaben stehen Ihnen hier zur Verfügung:
Bezeichnung: Bezeichnung des Ab-/Bezugs, welche in der Druckausgabe ausgegeben wird.
Zwischensumme: Beim Ausdruck der Zusammenstellung wird eine Zwischensumme gebildet, welche später für die Berechnung von Ab- Bezügen verwendet werden kann.
Berechnungsbasis: Bezug auf eine Zwischensumme (siehe auch Kennung)
Prozent / Betrag: Prozentwert oder Betrag und Art des Ab-/Bezuges (Deckungsrücklass, Sicherheitseinbehalt, Vertragserfüllungsbürgschaft, Vertraglicher Ab-/Bezug, Freier Ab-/Bezug)
Kennung: Nur bei aktiver Zwischensumme (Haken gesetzt) möglich. Dient als Bezeichner, auf den man sich in weiteren Zeilen über das Feld Berechnungsbasis beziehen kann. Das kann eine Zwischensumme unmittelbar davor sein, welche dann an dieser Stelle als Bezeichner z. B. ZWN1+N2 heißt. In Berechnungsbasis bezieht man sich dann eine Zeile später auf ZWN1+N2 und rechnet davon möglicherweise -10,00 % Nachlass.
Abrechnungskreise
Abrechnungskreise dienen einer geforderten oder auch bewusst getrennten Abrechnungskette von Abschlagsrechnungen. Jeder Abrechnungskreis kann eine für die Rechnungen hinterlegte abweichende Rechnungsadresse haben. In einem Abrechnungskreis werden die einzelnen Abschlagsrechnungs- und die Teilschluss-/Schlussrechnung unabhängig von anderen Abrechnungskreisen verwaltet. Die Auswahl Abrechnungskreise verwenden (Haken gesetzt) schlägt in der Rechnungslegung gemäß der Abrechnungskreise eine Unterteilung nach deren Bezeichnern vor. Es bietet sich an, dann auch alle Rechnungen nach Abrechnungskreisen zu definieren. Eine Mischung ist möglich, sodass auch parallel ohne Abrechnungskreise Rechnungen erzeugt werden können. Wird eine Mischung vorgenommen, dann handelt es sich bei den verbleibenden Rechnungen außerhalb eines Abrechnungskreises ausschließlich um Schlussrechnungen, Pauschalrechnungen oder Einzelrechnungen. Die Abrechnungskreise werden in der Mengenermittlung, der Rechnungsanlage und den Berichten als Filter herangezogen.
- Neu: Definiert einen neuen Abrechnungskreis.
- Nummer und Bezeichnung beschreiben den Abrechnungskreis.
- Feld Rechnungsempfänger kann gefüllt werden und wird dann bei der Rechnungserstellung automatisch vorgeschlagen.
- Neu: Definiert einen neuen Abrechnungskreis.