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Mit der FIBU Schnittstelle mit Umsetzung können txt-Dateien, Excel oder auch Kundenobjekte in den sogenannten 'FIBU - Importpuffer' geholt und von dort aus in die Buchblätter oder in die Module REBU , bzw. RABU zum Buchen bereitgestellt werden.
Je nach Import-Datei sind unterschiedliche Verarbeitungen aktiv.

Info

Es sind immer mindestens entweder zweizeilige Buchungssätze bereitzustellen. Einzeilige Buchungen können über die Schnittstelle mit Umsetzung nicht verarbeitet werden, d.h. Buchung und Gegenbuchung erhalten jeweils eine Dateizeile, oder einzeilige Buchungen, bei denen das Gegenkonto aus der Fibu Buch.-Blatt Vorlage gezogen wird (bspw. Durchlaufkonten oder Saldovortragskonten). Hinweis: einzeilige Buchungen, bei der das Gegenkonto aus der Vorlage gezogen werden soll, sind ab der Version 23.1 verfügbar.


Info
titleHinweis

Beim Import von einzeiligen Buchungen mit Gegenkonto in der Fibu Buch.-Blatt Vorlage muss eine neue Vorlage angelegt werden, damit in der Standard-Vorlage kein Gegenkonto hinterlegt wird. Ansonsten könnte es zu Fehlbuchungen kommen.

Das Einlesen einer Datei erfolgt in den 'FIBU-Importpuffer' mit den Informationen aus der Datei. Die Inhalte der Datei werden dabei unverändert eingelesen, es sei denn, es ist für den aktuellen Mandanten eine Umsetzung der Stammdaten definiert UND das Auslesen dieser Umsetzung ist in der  der Importdatei vorgesehen. Dies kann für Personenkonten und Sachkonten/Kostenarten notwendig sein, wenn die ausgebende Anwendung nicht die Personenkonten oder den Kontenplan in NEVARIS kenntandere Nummernkreise verwendet.

Im weiteren Verlauf werden die Belege aus dem 'FIBU-Importpuffer' in die Buchblätter, bzw. Module REBU/RABU übergeben. Dabei werden die Buchungen in den Buchblättern mit den Steuerungen, die im jeweiligen Schema und in den Einrichtungen zu diesem Schema getroffen wurden übersetzt.  Dabei werden i.d.R. die automatischen Ermittlungen, die ansonsten bei manueller Erfassung eines Beleges im Fibu Buch.-Blatt oder in den Modulen REBU/RABU (z.B. Übernahme der Buchungsmatrix aus dem Sachkonto; Ermittlung des Sachkontos aus der KoA) unterbunden, damit die Buchungen mit den Informationen gebucht werden, wie sie der Datei mitgegeben werden, erfolgen.  Das bedeutet z.B. auch, das immer ein Sachkonto mitgegeben werden muss, weil es eben nicht aus der Kostenart bei Bereitstellung im Fibu Buch.-Blatt ermittelt wird.

Info

Änderungen an den Daten der Buchungen dürfen im Import Puffer erfolgen, aber NICHT mehr im FIBU Buch.-Blatt bzw. REBU/RABU.

Table of Contents
maxLevel3

  • Beschreibung der Page Fib-Umsetzungsschema Übersicht (5003306, List)
  • Übergabe REBU/RABU gemäß Einrichtung
  • unterschiedliche Dateivarianten
  • Schnittstellenbeschreibung prüfen

Erläuterungen

Typen-Tabelle

Umsetzung
Ein X in dieser Spalte kennzeichnet Felder, die über Umsetztabellen interpretiert werden.
Hier können feste Codes in die Schnittstelle gegeben werden, die später bei der Übernahme der Schnittstellendaten über Umsetzungstabellen in entsprechende "Buchhaltungswerte" konvertiert werden.
Diese Umsetzungstabelle werden vom Fachpersonal der Finanzbuchhaltung eingerichtet und gepflegt.
Bsp.: In die Schnittstelle wird im Feld 20 ein S übergeben.
In der Umsetzungstabelle ist zuvor definiert worden:

Feldnr. Inhalt    Umsetzung zu 

10        S          Kontoart=Sachkonto

Bei der Übernahme in die Finanzbuchhaltung wird dann das S umgesetzt in die Kontoart Sachkonto. Hierdurch wird eine Entkopplung von Schnittstellenprogrammierung und Finanzbuchhaltung erreicht. Die Abteilung, die die Schnittstellendaten zur Verfügung stellt, wird somit von der Einrichtung und Logik der Finanzbuchhaltung entlastet.

Sonderfall: Importpuffer direkt übernehmen

Wird für ein Umsetzfeld als Feldinhalt ein * im Umsetzschema eingegeben, wird die Umsetzung des jeweiligen Feldes aus dem Importpuffer unterdrückt. Es wird dann versucht, das Feld so zu übernehmen, wie es im Importpuffer angegeben ist.

Bestehende Feldumsetzungen bleiben weiterhin aktiv. Die Umsetzung erfolgt in folgender Reihenfolge:

Zunächst wird versucht zu dem Feld aus dem Import-Puffer eine entsprechende Umsetzung zu finden. Wenn keine Umsetzung im Umsetzschema gefunden, dann wird geprüft, ob im Umsetzschema ein Eintrag mit '*' als Feldinhalt vorhanden ist. Wenn ja, dann wird das Feld aus dem Import-Puffer direkt in die Fibu-Buchblattzeile übernommen.

Waren die genannten Versuche erfolglos, erscheint eine Fehlermeldung im Fehlerprotokoll.

Länge

Alle Felder müssen mit Leerzeichen (ASCII-Code 32 Dec, 20 Hex) bis zur angegebenen Länge aufgefüllt werden.

Inhalt der Schnittstellendatei

Für jede Teilbuchung ist ein Datensatz anzulegen.

Das Feld Zeilennr. muss eine eindeutige, fortlaufende Ganzzahl sein.

Alle Datensätze zu einem Beleg müssen hintereinander stehen.

Unterscheidung von Kontoarten

Im Feld Kontoart sollte zwischen verschiedenen Kontoarten (Debitoren, Kreditoren, Sachkonto, Bankkonto) unterschieden werden.
Nur Buchungen auf Personenkonten (Debitoren, Kreditoren) erzeugen offene Posten (OP).
Das Feld Kontonr. bezieht sich immer auf die Kontoart.
Bsp.: Bei der Kontoart Debitor bezieht sich die Kontonr. auf die Debitorennr., bei der Kontoart Sachkonto bezieht sich die Kontonr. auf die Sachkontonr.

Angabe von Beträgen, Stornos

Bis auf Stornos sind alle Beträge ohne Vorzeichen anzugeben. Bei Stornos sind Soll- oder Habenbetrag negativ.

Buchungen mit Steuer

Bei Sachkontenbuchungen mit Steuer muss ein Steuersatz angegeben werden. (Über den Steuersatz werden später per Umsetztabelle die Steuerkonten ermittelt, auf die die Steuer gebucht wird.)

Der Steuerbetrag (Feld MWSt Betrag) kann optional pro Position angegeben werden, oder aber als Gesamtsteuersatz für jeden MWSt-Satz in einem zusätzlichen Datensatz. Bei Angabe eines Gesamtsteuersatzes bleibt das Feld Kontonr. leer.

Für alle Belege gilt: Nettobetrag + Steuerbetrag = Bruttobetrag

Angabe von Zahlungsbedingungen

Zahlungsbedingungen können entweder durch Angabe eine Zahlungsbedingungscodes (Feld Zlg.-Bedingungscode) oder aber durch Füllen der Felder  Fälligkeitsdatum, Skontodatum und Skonto % eingegeben werden. Die Angabe von Zahlungsbedingungen ist nur bei Personenkontenbuchungen erforderlich.

Ausgleich von OPs

Bestehende OPs können mit Buchungen aus der Importschnittstelle ausgeglichen werden. Hierzu müssen die Felder "Ausgleich mit Belegart" und "Ausgleich mit Belegnr."  mit den Daten des  auszugleichenden OPs bei der Personenkontenbuchung gefüllt werden. 

Die Belegnr. des OPs sollte im Mandanten eindeutig sein um den richtigen OP zu ermitteln.  Bei nichteindeutigen Belegnummern wird der nach dem jeweils aktuellen Suchschlüssel erste OP ausgeglichen, der auf die angegebene Belegart und Belegnr. passt.

Kann kein OP ermittelt werden, so erscheint beim Buchen die Fehlermeldung: "Kein Kreditor-/Debitorposten innerhalb des Filters gefunden.".

Datenübergabe vom Importpuffer in die Fibu-Buchblattzeile

Mit dem Button Ausführen, "Übergabe"  wird eine Stapelverarbeitung angestoßen, die die Daten aus dem Importpuffer umsetzt und in ein Fibu-Buchblatt überträgt. 


Der Buchblattname kann ausgewählt werden. In dieses Buchblatt werden dann die Daten übertragen. Alle Übernahmen laufen unter der Buchblattvorlage 'FIBIMPORT'. Wurde kein Buchblattname angegeben, dann wird das Buchblatt 'STANDARD' das Ziel der Datenübergabe.Der Arbeitsablauf innerhalb der Schnittstelle mit Umsetzung ist folgender:

  • Dateien entsprechend der Schnittstellenbeschreibung bereitstellen. Siehe Schnittstellenbeschreibung und Beispieldaten.
  • Anlegen bzw. Aufrufen des relevanten FIBU-Umsetzungsschemas. Die Einrichtung ist in der 'Umsetzungsschema Übersicht' und unter den Menüpunkten 'Umsetzungen' bzw. 'Einrichtungen' vorzunehmen.
  • Import-Puffer öffnen und unter 'Vorbereiten' die bereitgestellte Datei importieren.
  • Mit 'Ausführen' in das gewünschte Buch.-Blatt, bzw. in das REBU oder RABU übertragen.
  • Belege im Buch.-Blatt bzw. REBU oder RABU buchen.


Die Einrichtung erfolgt in der FIB-Umsetzungsschema Übersicht und in den dort aufrufbaren Aktionen 'Umsetzungen' und 'Einrichtung'.

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Beispiel 1

Eingangsrechnung von Kreditor (Steuerausweisung pro Position)

Info

Für einen automatischen Ausgleich von Differenzen innerhalb eines Beleges bei der Variante Steuerausweis pro Position muss der Gesamtsteuerbetrag zusätzlich im Feld 'MWST Betrag', Spalte Q, 1. Satz angegeben werden.



Feldnr.

Spalte Excel-Datei

Name

1. Satz

2.Satz

3.Satz

10

A

Kontoart

KRED

SACH

SACH

20

B

Kontonr.

15800

651000

631000

30

C

Buchungsdatum

19.02.21

19.02.21

19.02.21

40

D

Belegart

Rechn.

Rechn.

Rechn.

50

E

Belegnr.

R7529-1

R7529-1

R7529-1

60

F

Externe Belegnr.

1234878

1234878

1234878

70

G

Belegdatum

07.02.21

07.02.21

07.02.21

80

H

Beschreibung

Eingangsrechnung Rüstmaterial

Max Möller

Max Möller

90

I

Zlg.-Bedingungscode




100

J

Fälligkeitsdatum

27.03.21



110

K

Skontodatum

21.02.21



120

L

Skonto %

2,00



130

M

Skontierfähiger Betrag

347,00



140

N

Währungscode




150

O

Sollbetrag


100,00

200,00

160

P

Habenbetrag

347,00



170

Q

MWSt Betrag

57,00 (optional)

19,00

38,00

180

R

MWSt-Satz


19%

19%

190

S

Buchungsgruppe

K-I



200

T

Geschäftsbuchungsgruppe




210

U

Produktbuchungsgruppe




220

V

Menge




230

W

Mengeneinheit




240

X

Kostenstelle


775000

557000

250

Y

Kostenträger




260

Z

Kostenart




270

AA

Gerät




280

AB

Artikel




290

AC

BAS




300

AD

LV-Position




310

AE

Positionsnr.




320

AF

Dokument-ID




330

AG

Versicherungsgesellschaft




340

AH

Risikonr.




350

AI

Verk.-/Einkäufercode




360

AJ

Niederlassung




370

AK

Projektnr.




380

AL

Abwarten




390

AM

Abweichender Mandant Kurzbez.




400

AN

Belegnr2




410

AO

Zusatzkennung




420

AP

Abgrenzung




430

AQ

Mahnstufe




440

AR

Mahnstopp




450

AS

Ausgleich mit Belegart




460

AT

Ausgleich mit Belegnr.




470

AU

Zahlungsform




480

AV

Bankkonto für Zahlungen




490

AW

Herkunftscode




500

AX

MWSt-Gruppe




510

AY

Zielmandant Belegübertr.




520

AZ

Zielkostenstelle Belegübertr.




530Reserve







BAAdressnr.





BBDebitor/Kreditor Anz.Vorgang





BCAnz.Vorgang





BDBelegart Anz.Vorgang





BEMandant





BFabw. Adressnr.





BGSegment





BHSkontodatum II





BISkontoprozent II





BJInfofeld





BKLeistungsdatum





BLBelegnr. Gutschriftsverfahren





BMGS-Nr. Gutschriftsverfahren





BNFällig ab





BOReferenznummer




Beispiel 2

Eingangsrechnung von Kreditor (Gesamtsteuerbuchung)


Feldnr.

Name

 

 

 

  1. Satz

 2. Satz

 3. Satz

 4. Satz

10

Kontoart

KRED

SACH

SACH

SACH

20

Kontonr.

15800

651000

631000


30

Buchungsdatum

19.02.21

19.02.21

19.02.21

19.02.21

40

Belegart

Rechn.

Rechn.

Rechn.

Rechn.

50

Belegnr.

R7529-2

R7529-2

R7529-2

R7529-2

60

Externe Belegnr.

4647676

4647676

4647676

4647676

70

Belegdatum

07.02.21

07.02.21

07.02.21

07.02.21

80

Beschreibung

Eingangs-rechnung Eingangsrechnung Rüstmaterial

Max Möller

Max Möller

Gesamt-steuer-buchung Gesamtsteuerbuchung für 19%

90

Zlg.-Bedingungscode





100

Fälligkeitsdatum

27.03.21




110

Skontodatum

21.02.21




120

Skonto %

2




130

Skontierfähiger Betrag

347,00




140

Währungscode





150

Sollbetrag


100,00

200,00


160

Habenbetrag

347,00




170

MWSt Betrag




47

180

MWSt-Satz


19%

19%

19%

190

Buchungsgruppe

K-I




200

Geschäftsbuchungsgruppe





210

Produktbuchungsgruppe





220

Menge





230

Mengeneinheit





240

Kostenstelle





250

Kostenträger





260

Kostenart





270

Gerät





280

Artikel





290

BAS





300

LV-Position





310

Positionsnr.





320

Dokument-ID





330

Versicherungsgesellschaft





340

Risikonr.





350

Verk.-/Einkäufercode





360

Niederlassung





370

Projektnr.





380

Abwarten





390

Abweichender Mandant Kurzbez.





400

Belegnr2





410

Zusatzkennung





420

Abgrenzung





430

Mahnstufe





440

Mahnstopp





450

Ausgleich mit Belegart





460

Ausgleich mit Belegnr.





470

Zahlungsform





480

Bankkonto für Zahlungen





490

Herkunftscode





500

MWSt-Gruppe





510

Zielmandant Belegübertr.





520

Zielkostenstelle Belegübertr.





530

Reserve






Beispiel 3

Einzeilige Buchung mit Übergabe an ein Fibu Buch.-Blatt, bei dem Gegenkontoart = Sachkonto und Gegenkontonr. = Nr. eines Durchlaufkontos


Feldnr.

Spalte Excel-Datei

Name

1. Satz

2.Satz

3.Satz

10

A

Kontoart

SACHSACHKRED

20

B

Kontonr.

61020061030015800

30

C

Buchungsdatum

31.08.2231.08.2231.08.22

40

D

Belegart




50

E

Belegnr.

LOHN0822LOHN0822LOHN0822

60

F

Externe Belegnr.




70

G

Belegdatum

31.08.2231.08.2231.08.22

80

H

Beschreibung

Lohn August 2022Lohn August 2022Lohn August 2022

90

I

Zlg.-Bedingungscode




100

J

Fälligkeitsdatum




110

K

Skontodatum




120

L

Skonto %




130

M

Skontierfähiger Betrag




140

N

Währungscode




150

O

Sollbetrag

1000,00



160

P

Habenbetrag


500,00

1500,00

170

Q

MWSt Betrag




180

R

MWSt-Satz




190

S

Buchungsgruppe




200

T

Geschäftsbuchungsgruppe




210

U

Produktbuchungsgruppe




220

V

Menge




230

W

Mengeneinheit




240

X

Kostenstelle

775000

775000


250

Y

Kostenträger




260

Z

Kostenart




270

AA

Gerät




280

AB

Artikel




290

AC

BAS




300

AD

LV-Position




310

AE

Positionsnr.




320

AF

Dokument-ID




330

AG

Versicherungsgesellschaft




340

AH

Risikonr.




350

AI

Verk.-/Einkäufercode




360

AJ

Niederlassung




370

AK

Projektnr.




380

AL

Abwarten




390

AM

Abweichender Mandant Kurzbez.




400

AN

Belegnr2




410

AO

Zusatzkennung




420

AP

Abgrenzung




430

AQ

Mahnstufe




440

AR

Mahnstopp




450

AS

Ausgleich mit Belegart




460

AT

Ausgleich mit Belegnr.




470

AU

Zahlungsform




480

AV

Bankkonto für Zahlungen




490

AW

Herkunftscode




500

AX

MWSt-Gruppe




510

AY

Zielmandant Belegübertr.




520

AZ

Zielkostenstelle Belegübertr.




530






Beispiel 4

Beispiel für ein Umsetzschema:

...