Die Einrichtungen sind in der Übersicht und in den Aktionen 'Umsetzungen' und 'Einrichtung' vorzunehmen.
Übersicht
Schema/Beschreibung
Frei einzurichtende Bezeichnung der Schemata, d.h. der Importdefinition.
Übergabe Debitoren ins RABU
Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, werden Belege innerhalb der Schnittstelle, die debitorisch sind, in das RABU übergeben. Sind gemischte Belege in der Importdatei enthalten, werden Belege, die nicht debitorisch sind, weiterhin entsprechend der Einrichtung in das Buch.-Blatt übergeben.
Nummernserie RABU
Angabe der Nummernserie RABU, wenn 'Übergabe Debitoren ins RABU' ja gesetzt ist. Wenn keine Nummernserie angegeben ist, wird die Belegnummer in das RABU übergeben.
Übergabe Kreditoren ins REBU
Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, werden Belege innerhalb der Schnittstelle, die kreditorisch sind, in das REBU übergeben. Sind gemischte Belege in der Importdatei enthalten, werden Belege, die nicht kreditorisch sind, weiterhin entsprechend der Einrichtung in das Buch.-Blatt übergeben.
Nummernserie REBU
Angabe der Nummernserie REBU wenn 'Übergabe Kreditoren ins REBU' ja gesetzt ist. Wenn keine Nummernserie angegeben ist, wird die Belegnummer in das REBU übergeben.
Sachkonto Betragsdiff. Verteilung/Autom. Betragsdiff. Vert. bis
Sonderverarbeitung.
Die Einrichtung ist nicht relevant bei Übergabe von Gesamtsteuerbuchungen.
Zum Teil müssen die Daten für die Übergabe in die Finanzbuchhaltung anders aufbereitet werden, als sie im Ausgangsystem ermittelt werden. Das führt zu Rundungsdifferenzen und damit zu Differenzen zwischen der Summe von Aufwands- bzw. Erlöspositionen und dem gebildeten Personenkontenposten kommen. In diesem Fall kann hier ein Konto angegeben werden, auf das die ermittelte Differenz gebucht werden kann.
Um sicherzustellen, dass die Betragsdifferenzverteilung wirklich nur Rundungsdifferenzen umfasst und nicht wirklich fehlerhafte Belege, die korrigiert gehören, sollte hier ein Betrag angegeben werden, bis zu dem Rundungsdifferenzen toleriert werden sollen.
Um eine Betragsdifferenz errechnen zu können, muss der Gesamtsteuerbetrag der Rechnung in der Zeile der Personenkontenbuchung bereitgestellt werden.
Zeilennr. | Kontoart | Kontonr. | Sollbetrag | Habenbetrag | Steuerbetrag |
---|---|---|---|---|---|
10 | Kreditor | A | 265,86 | 42,45 | |
20 | Sachkonto | xyz | 214,90 | 40,83 | |
30 | Sachkonto | abc | 8,50 | 1,62 |
Hier ergeben die Nettobeträge plus Steuerbetrag 42,45 nicht den Bruttobetrag von 265,86, sondern lediglich 265,85. Der Differenzbetrag wird bei aktivierter 'Autom. Betragsdiff. Vert. bis' auf das im Feld 'Sachkonto Betragsdiff. Vert.' angegebene Konto gebucht, sofern die festgestellte Differenz den im Feld 'Autom. Betragsdiff.Vert. bis' angegebenen Betrag nicht überschreitet.
Autom. MWST-Vert. bis.
Sonderverarbeitung.
Die Einrichtung ist nicht relevant bei Übergabe von Gesamtsteuerbuchungen.
Ebenso nur relevant, wenn die Import-Datei entsprechend aufgebaut ist.
Werden die Daten in der Schnittstellendatei in Einzelposten mit Steuerinformation übergeben, also keine Gesamtsteuerbuchung, muss trotzdem sichergestellt werden, dass der Steuerbetrag des Beleges in der Summe gebucht wird. Etwaige Rundungsdifferenzen müssen daher verteilt werden. An dieser Stelle wird definiert, bis zu welcher Höhe. Wird die hier angegebene Höhe überschritten, wird nicht verteilt und es kommt zu einem Fehler. Das stellt sicher, dass nicht fehlerhafte Dateien übergeben und dann mit falschen Steuerposten gebucht werden.
Beispiel:
Es werden nachfolgende Beträge im Import-Puffer bereitgestellt:
Zeilennr. | Kontoart | Kontonr. | Sollbetrag | Habenbetrag | Steuerbetrag | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
10 | Debitor | A | 483,02 | 77,12000 | |||
20 | Sachkonto | xyz | 247,5000 | 47,02500 | |||
30 | Sachkonto | abc | 158,4000 | 30,09600 |
Die Nettobeträge ergeben eine Summe von 405,90. Zuzüglich 19 % Steuer (77,12) ergeben den Bruttobetrag von 483,02.
Die Steuerbeträge je Zeile würden aber zunächst jeweils aufgerundet (auf 2 Nachkommastellen) und dann in Summe eine Steuerbetrag i.H.v. 77,13 ergeben. Richtig ist aber ein Steuerbetrag von 77,12.
In einem solchen Fall würde dann der Steuerbetrag in den Zeilen so gerundet, dass ein Betrag von 77,12 übergeben wird.
Verdichtung abweichend von der Einrichtung/Sachkonten verdichten/Personenkonten verdichten
Es gibt in Stammdaten, Einrichtung, Einrichtung, Register Allgemein, die Einrichtung 'Verdichtung bei ext. Übernahme'. Diese Einrichtung gilt dann für alle Schemata. Hier kann je Schema eine Einrichtung getroffen werden. Hierzu muss die Kennzeichnung 'Verdichtung abweichend von der Einrichtung' gesetzt werden, falls gewünscht natürlich. Dann entsprechend kennzeichnen, was verdichtet werden soll.
Wenn in der Finanzbuchhaltung Einrichtung die Verdichtung gesetzt ist und dies auch für alle Schemata gelten soll, ist hier in keinem Feld eine Eingabe notwendig.
Die Verdichtung gilt je Beleg.
Nullbuchungen zulassen
Buchungen mit einem Betrag von Null sind im FIBU Buch.-Blatt grundsätzlich nicht möglich. Bei Übergabe in das Buch.-Blatt wird ggf. die Meldung: 'Sie müssen Sollbetrag oder Habentrag angeben' ausgegeben.
Wird das Kennzeichen gesetzt, erfolgt die Übergabe in das Buchblatt auch ohne Betrag und der Beleg wird gebucht.
Beispiel:
Kontoart | Kontonr. | Buchungsdatum | Belegdatum | Belegart | Belegnr. | Sollbetrag | Habenbetrag | MWSt Betrag | MWST-Satz |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kreditor | 1 | tt.mm.jj | tt.mm.jj | Rechnung | 1 | 142,80 | |||
Sachkonto | 620400 | 0 | 19 | ||||||
Sachkonto | 620500 | 60 | 11,40 | 19 | |||||
Sachkonto | 620600 | 60 | 11,40 | 19 |
Menüband
Umsetzungen
In den Umsetzungen können Stammdaten, wie sie in anderen Anwendungen verwendet werden, in die Stammdaten, wie sie in NEVARIS angelegt sind, umgesetzt werden. Diese Umsetzungen müssen in der Importdatei aktiviert sein, denn sie werden beim Import der Daten in den Importpuffer umgesetzt. Das heißt, bei einer erfolgreichen Umsetzung für das 'Personenkonto' steht in der Datei das Personenkonto der ausgebenden Anwendung, im Importpuffer das Personenkonto, dass in NEVARIS verwendet wird. Es ist nicht erkennbar, dass in der Datei xyz steht, weil im FIBU-Import Puffer das für NEVARIS übersetzte Stammdatum steht.
In der Tabelle 'Konten umsetzen' muss der Mandant für den die Umsetzung gelten soll, angegeben werden. Eine identische Schreibweise ist dabei wichtig.
in der Spalte 'Was' kann festgelegt werden welches Stammdatum umgesetzt werden soll und in den Spalten Nr. alt und Nr. neu ist jeweils die alte bzw. die neue Nummer des Stammdatums anzugeben.
Hinweis: nicht jede Importdatei berücksichtigt alle Stammdatenumsetzungen; dies ist im Einzelfall zu klären. Wird für den Import der Datei der Excelimport genutzt, sind die möglichen Kontenumsetzungen in der Requestform aufgeführt und jeweils auswählbar, das sind Kreditor, Debitor, Sachkonto, Gerät, Kostenstelle, Kostenart und Artikel.
Einrichtungen
In den Einrichtungen werden die Vorgaben festgelegt, die gezogen bzw. verwendet werden, wenn die Daten aus dem FIBU Import-Puffer in das Buch.-Blatt oder in die Module REBU/RABU übertragen werden.
Für unterschiedliche Importe müssen/können unterschiedliche Umsetztabellen angelegt werden; für welches Schema, also welchen Import, die jeweilige Umsetzung gelten soll, ist jeweils im Feld 'Schema' anzugeben.
Im Feld 'Umsetzung für' sind die jeweiligen Informationen angegeben für die jeweils eine Umsetzung erfolgen muss/kann. Für jede Information muss angegeben werden, welche Werte in der Importdatei enthalten sind, bzw. sein können und in welche Informationen des jeweiligen Mandanten diese umgesetzt werden sollen.
Umsetzfeld 1
Enthält die Auswahl, was umgesetzt werden soll, z.B. Kontoart.
Inhalt Umsetzfeld 2
Enthält jeweils die Information die in der Importdatei für die vorher angegebene Information, z.B. Kontoart.
Umsetzung Kontoart
Enthält die Information, in die umgesetzt werden soll. Zulässig sind Sachkonto, Debitor, Kreditor, Bankkonto, Anlage.
Beispiel:
Im Umsetzfeld 1 wird 'Kontoart' angegeben; in der Importdatei sind Ausgangsrechnungen enthalten, bei denen die Personenkontenzeile mit 'D' in der Importspalte für 'Kontoart' enthalten ist. Dann ist hier 'D' anzugeben und im Feld 'Umsetzung Kontoart' 'Debitor'.
Die Auswahl 'Anlage' kann zwar getroffen werden, wird aber im weiteren Verlauf nicht unterstützt. Es besteht keine Anbindung zur Anlagenbuchhaltung.
Umsetzung Belegart
Zulässig sind Zahlung, Rechnung, Gutschrift.
Zinsrechnung und Mahnung sind auswählbar, werden aber im weiteren Verlauf nicht unterstützt.
Umsetzung für Zlg.-Bedingungscode
Wird ein * erfasst, werden die Zlg.-Bedingungen, wie sie in der Schnittstelle stehen, unverändert übergeben.
Import-Puffer
Nach Auswahl bzw. Einrichtung des Import Schemas wird der Import-Puffer aufgerufen. Von hier aus werden die Dateien importiert.