Anwendungskonfiguration (Administration)
In den Anwendungskonfigurationen werden allgemeine der Anwendung betreffende Konfigurationsparameter definiert. Die Anwendungskonfiguration gliedert sich dabei in 3 Bereiche. Allgemein, 3D-Viewer und Programm-Updates.
Allgemein
Im Bereich Allgemein legt man fest, ob mit dem Rechnungsausgangsbuch, wie auch dem Mandantenbezug gearbeitet werden soll.
Rechnungsausgangsbuch
Das Rechnungsausgangsbuch arbeitet übergreifend. Wenn das übergreifende Rechnungsausgangsbuch aktiviert ist, ist ein Deaktivieren nicht mehr möglich! Daran gebunden sind dann auch gewisse Restriktionen, wie z.B. kein Löschen von Rechnungen, welche bereits geschrieben sind. Kein Ändern von bereits geschriebenen Rechnungen (außer die letzte). Bereits geschriebene Rechnungen müssen in diesem Fall storniert und mit neuer Rechnungsnummer erzeugt werden. Nähere Informationen dazu finden Sie in der Beschreibung zum Rechnungsausgangsbuch innerhalb des Programmes CONTROL.
Mandantenbezug
Wenn Sie einen Großteil der Stammdaten mandantenbezogen führen wollen, aktivieren Sie an dieser Stelle die Option. Auch hier ist zu bedenken, dass danach gewissen Stammdaten wie Kostenstellen, Kostenarten, Debitorennummern, usw. mandantenbezogen verwaltet werden.
3D-Viewer
Um ein Modell im Viewer ansehen zu können, werden Mengendateien (*xcax, *.xca) aus Design2Cost mit Allplan und einem CPIXML Modell benötigt, welche in der Ausschreibung, in den Kostenelementen oder in der Kalkulation im Prozessschritt Angebots-LV eingelesen wurden.
Es werden zur Darstellung diese Daten dafür 3 Renderer zur Verfügung gestellt.
- Direct3D (Standard)
- Open GL
- Direct3D (WPF nativ).
Direct3D und OpenGL sind zwei verschiedene Möglichkeiten, die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte zu verwenden. Bitte probieren Sie aus, welche dieser Optionen besser mit ihrer Hardware funktioniert.
Direct3D (WPF nativ) verwendet keine Hardwarebeschleunigung.
Haben Sie eine Änderung an den Einstellungen vorgenommen, wird NEVARIS Build neu gestartet, damit die Einstellungen greifen.
Programm-Updates
In diesem Abschnitt regelt der Administrator einerseits für sich, wie auch für die Benutzer von NEVARIS Build die Einstellungen bezgl. des Überprüfungszyklus von Programmupdates.
In den Einstellungen für Benutzer kann der Administrator die Suche von Programm-Updates komplett deaktivieren, indem er den Schalter deaktiviert setzt und weitere Optionen deaktiviert. Dieses ist dann sinnvoll, wenn im klassischen Client-Server Betrieb keine lokalen unbeabsichtigten Installationen durch den Anwender erfolgen sollen/dürfen. Diese Einstellungen greifen dann automatisch in NEVARIS Build im Verwalten/Programmeinstellungen, sodass der Benutzer dieses zwar noch sieht, aber keine Änderungen/Überprüfungen starten kann.
Der Administrator selbst kann sich dabei nicht ausschließen, aber er kann für sich die Intervallzyklen auf Updateprüfungen anpassen oder sogar die Updateprüfung deaktivieren, sodass er dieses dann immer manuell vornehmen muss. Im Verwalten/Programmeinstellungen kann er dann wie gewohnt die Prüfung manuell anstoßen.
Stringenter Modus
Die Option "Stringenter Modus" steuert die Verwendung von Auftragsnummern. Dies dient der Aktualität und Genauigkeit von projektübergreifenden Auswertungen innerhalb eines Mandanten.
Keine doppelten Auftragsnummern innerhalb eines Mandanten
Das Aktivieren des Stringenten Modus startet automatisch eine Prüfung auf doppelte Auftragsnummern der Projekte innerhalb eines Mandanten. Sofern Doppelungen vorliegen, wird der Anwender mittels Fehlerdialog auf die entsprechenden Auftragsnummern in den Projekten hingewiesen. Erst wenn eine Eindeutigkeit der Auftragsnummern manuell durch den Anwender hergestellt ist, kann der Stringente Modus aktiviert werden. Diese Aufgabe kann zeitaufwendig sein, ist jedoch nur einmalig erforderlich.
Übersichtliche und übergreifende Auswertungen mit aktiven Projekten
Globale Projekte in der Anwendung INFORM, sowie auch die zugewiesenen Projekte in der Anwendung BUILD können unabhängig voneinander aktiv oder inaktiv gesetzt werden. Mindestens eines der zugeordneten BUILD Projekte ist stets aktiv. (Globale Projekte können bereits unabhängig von der Aktivierung des stringenten Modus bspw. über eine Funktion in der Projektverwaltung in BUILD aktiviert/inaktiviert werden.) Die entsprechende Spalte muss vom Anwender hinzugefügt werden.
Höhere Flexibilität in der Projektbearbeitung durch Projektvarianten
Um ein bestehendes Projekt bequem und umfassend modifizieren zu können, ohne Datenverlust befürchten zu müssen, steht im stringenten Modus eine neue Funktion "Kopieren Variante" zur Verfügung. Projektvarianten können aktiv oder inaktiv sein. Ein Wechsel der aktiven Variante ist jedoch nur möglich, sofern in der aktiven Projektvariante kein Auftrag angelegt wurde.
Aktivierung des Stringenten Modus
Die Aktivierung des "Stringenten Modus" erfolgt über den Anwendungsbereich Administration im Bereich Konfigurationen / Anbindungen | Anwendungskonfiguration. Damit der "Stringente Modus" aktiviert werden kann, muss zuvor die Aktivierung des Ausgangsrechnungsprozesses erfolgt sein. Die Option Mandantenbezug kann zusätzlich aktiviert werden.
Die erfolgte Aktivierung des Stringenten Modus kennzeichnet ein Symbol am unteren Bildschirmrand. Ein Deaktivieren dieser Funktion ist nicht mehr möglich.
Bestandsdaten
Bereits bestehende Projekte können mit Globalen Projekten verbunden sein, die vor der Aktivierung des Stringenten Modus eine Überarbeitung erfordern. Bei der Aktivierung des Modus werden hierzu Hinweise ausgegeben, es stehen dann Funktionen zur bequemen Anpassung der Bestandsdaten zur Verfügung, die teils direkt im Hinweis-Dialog oder in der Projektverwaltung ausgeführt werden können.
Globale Projekte im stringenten Modus
Sofern der stringente Modus deaktiviert ist, gilt Folgendes:
Ein Globales Projekt kann kein oder ein BUILD Projekt beinhalten, welches anwendungsübergreifend ausgewertet wird.
Mit Aktiviertem Stringenten Modus gilt das Folgende:
Ein Globales Projekt kann keine oder mehrere BUILD Projekte beinhalten, wovon jedoch nur ein BUILD Projekt zur Zeit aktiv ausgewertet wird.