FIBU Word Vorlagendruck

Reports, die Word-Vorlagen benutzen, füllen einen Text, der mit Word erstellt wurde, mit Inhalten aus der Anwendung, zum Beispiel mit der Belegnummer und mit Beträgen.
Wenn es mehrere verschiedene Vorlagen dazu gibt, dann können diese über die benutzerdefinierten Layouts in die Anwendung eingebunden werden.
Wenn der Druck ausgeführt wird, wird dann dasjenige Layout aus einer Übersicht der Layouts ausgewählt, mit dem der Druck ausgeführt werden soll.

Einrichtung von Word-Layouts

Einrichtungsverwalter, Berichtslayouts.

Verwendung von Word-Layouts

Vorbereiten der Word Vorlage

Um die benutzerdefinierten Berichtslayouts verwenden zu können, werden die Entwicklertools benötigt. In Word sind die Entwicklertools wie folgt einblendbar: Unter "Datei" → "Optionen" → "Menüband anpassen" setzt man einen Haken bei "Entwicklertools".

Erstellen des Layouts

Rollencenter: Einrichtungsverwaltung → Aktionen → Berichtslayouts → Auswahl des Berichts. Es öffnet sich die Page "Auswahl des Berichtslayouts", in der man nach dem gewünschten Bericht sucht. Bei diesem wird in der Spalte "Ausgewähltes Layout" → "Benutzerdefiniertes Layout" gewählt. Es öffnet sich die Page der benutzerdefinierten Berichtslayouts. Unter "Neu" kann ein neues Layout erstellt werden.
Zu beachten ist dabei, dass man den Haken bei "Word-Layout einfügen" setzt.

In derselben Page kann man unter "Layout" → "Word-XML-Teil exportieren" die Variablen (XML-Steuerelemente) exportieren. Die Datei wird als *.XML Datei (im Standard: Standard.xml) im hinterlegten Downloadverzeichnis des Browsers gespeichert.

Bearbeiten der Word Vorlage

In der bereits vorhandenen Word Vorlage kann unter "Entwicklertools" der "XML - Zuordnungsbereich" eingeblendet werden. Zunächst sind in dieser Übersicht nur die standardisierten XML-Zuordnungskomponenten von Office verfügbar. Im weiteren Schritt werden die zuvor exportierten XML-Steuerelemente über "Neue Komponente hinzufügen..." bereitgestellt. Dazu wird die exportierte XML-Datei aus dem Downloadverzeichnis ausgewählt.
Sie ist dann ebenfalls in dem Dropdown-Menü auswählbar. Zum Übernehmen einer Variable klickt man mit der rechten Maustaste und fügt diese über "Inhaltssteuerelement einfügen" (Rich-Text und Nur-Text) ein. Ist die Bearbeitung der Word Vorlage abgeschlossen, speichert und schließt man das Dokument.

Layout importieren

Rollencenter: Einrichtungsverwaltung → Aktionen → Berichtslayouts → Benutzerdefinierte Berichtslayouts. Über "Layout" → "Layout importieren" wird das zuvor gespeicherte Word Dokument importiert.
Das Layout kann dann in den gängigen Berichtseinrichtungen hinterlegt werden, wie z.B. "Berichtsauswahl Einkauf". Alternativ können die Berichte auch testweise in der Page "Benutzerdefinierte Berichtslayouts" ausgeführt werden ("Prozess" → "Bericht ausführen"). 

FIBU-Druckausgaben

Ein Druck mit einer Word-Vorlage kann hier ausgeführt werden:
Mahnungen:
Buchhalter oder Debitorenbuchhalter, Periodische, Mahnungen, Berichten, Word Mahnbriefe.
Buchhalter oder Debitorenbuchhalter, Periodische, Mahnungen, Ausführen, Mahnvorschlag, Berichten, Word Mahnbriefe.
Buchhalter oder Debitorenbuchhalter, Periodische, Mahnungen, Ausführen, Mahnvorschlag, Bearbeiten, Berichten, Word Mahnbriefe.
Bürgschaften:
Buchhalter oder Debitorenbuchhalter, Periodische, Bürgschaften, Berichten, Word Vorlagendruck.
Buchhalter oder Debitorenbuchhalter, Periodische, Bürgschaften, Bearbeiten, Berichten, Word Vorlagendruck.
Restsalden:
Debitorenbuchhalter, Periodische, Restsaldoschreiben, Word Vorlagendruck.

Anstelle anderer Druckausgaben

Einige Druckausgaben mit Word-Vorlage werden anstelle des Drucks oder zusätzlich zum Druck von Belegen ausgeführt.
Und zwar, indem sie bei der bei der Definition, welcher Druck ausgeführt werden soll, eingetragen werden.

Hier:
Buchhalter, Stammdaten, Einrichtung, Objektliste für das Restsaldoschreiben beim Eintrag "Restsaldo", sofern in der Einrichtung der Finanzbuchhaltung "Restsaldoschreiben erstellen" vorgegeben ist (Buchhalter, Stammdaten, Einrichtung, Einrichtung, Registerwechsel, Register Restsaldoschreiben).

Report-ID in der Berichtsauswahl

Wenn bei der Berichtsauswahl oder bei der Objektliste ein Report für das Restsaldoschreiben vorgegeben werden kann, dann ist die ID dafür:

Restsalden: 5002823 Restsaldo OPRef Word Start.
Das ist ein gesonderter Report, der nur die Steuerung übernimmt, wie ausgegeben werden soll.
Für die anderen Drucke mit Word-Vorlage braucht es keinen Eintrag einer Report-ID in der Berichtsauswahl oder der Objektliste.

Report-ID für die Layouterstellung

Für die Reports, die tatsächlich drucken können Layouts erstellt werden:
Mahnungen: 5143688 Mahnbrief Word Layout.
Bürgschaften: 5143904 Buergschaft Word Layout.
Restsalden: 5143905 Restsaldo OPRef Word Layout.

Druckausführung mit Word-Vorlage

Wenn mit einer Word-Vorlage gedruckt werden soll:
Dann wird zunächst das Filtern der Belege angeboten. Als nächstes werden die Layouts zur Auswahl angeboten. Wenn es nur ein Layout zu diesem Zweck gibt, dann wird dieses ohne Auswahl genommen. Schließlich wird der Druck ausgeführt, und zwar pro Beleg. Für jeden Beleg wird ein Word-Dokument erstellt. Jedes Dokument enthält dabei einen Text, das Datum, eine laufende Nummer, eine Kennung wie zum Beispiel die Belegnummer und, wenn nötig, die Beschreibung des Layouts. Am Ende wird das Anzeigen oder Speichern angeboten. Wenn es mehrere Dokumente sind, werden diese in einer zip-Datei zusammengefasst.

Bezeichnung der Word-Dokumente

Mahnungen: "Mahnung" DatumZeitNummer _Mahnvorschlag.
Bürgschaften: "Bürgschaft" DatumZeitNummer _Bürgschaft_Beschreibung des Layouts.
Restsalden: "Restsaldo" DatumZeitNummer _Debitor_Belegnummer.

Wenn die Beschreibung des Layouts in den Namen der Datei aufgenommen wird, kann es zu Fehlern kommen (Dateiname wird zum Beispiel zu lang). Dann die Beschreibung kürzen und keine Sonderzeichen verwenden.

Senden als Mail

  • Ändern der Ausführen-ID in der Objektliste
  • Per Mail an den Adressat Mahnung

Weitere allgemeine Informationen finden sich hier: Berichtswesen#MailSendenPDFSpeichern