MAT Regeln für Buchungen in der Materialabrechnung

Allgemein

Die Materialabrechnung ist in der Mitte dreier Teilanwendungen. Sie bucht innerbetriebliche Lieferscheine und Werkstattaufträge, deren Auswertung die BBA übernimmt. Sie kann zugleich die Lieferung von Geräten veranlassen, deren Berechnung die Geräteabrechnung ausführt. Wenn die Materialausgabe über ein eigenes Lager erfolgt oder wenn auch Direktlieferungen zunächst als Bestand eingebucht werden, benötigt die Lagerverwaltung die Informationen über Bestandsveränderungen.

Buchen in der BBA

Lieferscheine können sofort in der BBA gebucht werden oder monatlich, indem die BBA in ihrer Monatsabrechnung die gedruckten Lieferscheine auswertet. In beiden Fällen werden die Belege zunächst in ein Buchungsprotokoll gestellt. Dort werden sie automatisch gebucht und dort bleiben sie auch zur Bearbeitung stehen, falls sie fehlerhaft waren.

Kontierung für die BBA

Für die BBA sind Kostenarten zur Entlastung und zur Belastung erforderlich. Diese müssen sich entweder aus den Kontierungshilfen beim Artikel oder bei der BAL-Nummer oder aus der Eingabe bei der Fremdleistungs- oder Zuschlagsposition oder aus den Kontierungshilfen der Materialbuchung ergeben.

Buchen in der Geräteabrechnung

Vorhalte- und Leistungsgeräte können per Lieferschein auf eine Kostenstelle gebracht werden. Auf dem Lieferschein werden sie nicht berechnet. Sie gelangen in die Geräteabrechnung, sobald das Buchen ausgeführt wird.

Buchen in der Lagerverwaltung

Wenn von der Materialbuchung eine Lager-Kostenstelle betroffen ist, verändert sich der Bestand, der in der Lagerverwaltung geführt wird. Beim Buchen werden Bestandsveränderungen als Artikelposten gebucht. Bewertet werden sie mit dem Einstandspreis, also dem Lagerbewertungspreis des Artikels.

Die Materialbuchung selbst führt unabhängig davon Materialbestände pro Kostenstelle, also in der Regel pro Baustelle.