ANBU Anlage
Allgemein
Für Anlagen werden die Stammdaten in Karten erfasst. Gebäude und Produktionsmaschinen können als Hauptanlagen mit Unteranlagen eingerichtet werden. Eine Anlage kann in mehrere Anlagen unterteilt werden und mehrere Anlagen können zu einer zusammengefasst werden.
Bei Teilabgängen, wie Verkäufen, wird zunächst die Anlage in zwei Anlagen aufgeteilt und im Anschluss kann die Anlage für den abgehenden Teil verkauft werden.
Anlagen können in unterschiedlichen Gruppen eingeteilt werden, z.B. nach Klassen, Kostenstellen oder Standorten.
Es ist möglich eine Plananlage einzurichten. Hierdurch ist es möglich auch geplante Abschreibungen und Verkäufe in Berichte einzubeziehen.
Die Anlagenkarte ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, die nachfolgend beschrieben werden.
Anlage Karte
Allgemein
Nr.
Eine eindeutige Nummer definiert die Anlage. Es kann die Funktionalität der Nummernserien verwendet werden. Die Nummer ist ein Pflichtfeld.
Beschreibung, Beschreibung 2
Die Beschreibung erlaubt die Anlage weiter zu beschreiben.
Seriennr.
Über eine Seriennummer kann die Anlage weiter identifiziert werden. Sie erlaubt die eindeutige Rückverfolgung der Anlage, wenn z.B. mehrere Anlagen gleicher Art wie PCs oder Maschinen im Unternehmen sind.
Hauptanlage/Unteranlage
Anlagen können in Haupt- und Unterlagen gruppiert werden. Die Hauptanlage und ihre Unteranlagen müssen jeweils mit einer eigenen Anlagenkarte eingerichtet werden. Wenn eine Unteranlagenübersicht eingerichtet worden ist, füllt die Anwendung das Feld entweder mit Hauptanlage oder mit Unteranlage.
Über die ANBU Einrichtung kann entschieden werden, ob die Hauptanlage direkt, oder nur über die Unteranlagen bebucht werden kann.
Suchbegriff
Der Suchbegriff wird automatisch aus der Beschreibung generiert, kann aber geändert werden.
Poolbewertung
Hier wird definiert, ob ein Geringwertiges Wirtschaftsgut über die Poolbewertung oder direkt als GWG abgeschrieben werden soll.
Verkauft
Dieses Feld zeigt den Status der Anlage an und wird automatisch gefüllt.
Zugangs-/Abgangsart
In einer Beschreibung, wie die Anlage in den Mandanten gekommen ist, bzw. verlassen hat.
Inaktiv
Wenn dieses Feld aktiviert wird, dann wird die betroffene Anlage in Stapelverarbeitungen und Berichten ausgelassen und für Buchungen gesperrt.
Gesperrt
Wenn dieses Feld aktiviert wird, dann ist die betroffene Anlage für Buchungen gesperrt und wird bei Stapelverarbeitungen, die Buchungszeilen erzeugen, ausgelassen.
Korrigiert am
Dieses Feld wird automatisch mit dem Datum der letzten Änderung an der Anlage gefüllt.
Verantw. Mitarbeiter
Über eine Listbox kann ein Mitarbeiter der Anlage zuordnet werden.
Anlage AfA-Bücher
Jeder Anlage können beliebig viele AfA-Bücher zugewiesen werden. AfA-Bücher definieren die Abschreibungsmethode, siehe auch ANBU AfA-Bücher und ANBU AfA-Methode.
Die Erfassung erfolgt in folgenden Schritten:
AfA Buchcode
Auswahl des AfA-Buches für die Abschreibung. Siehe auch ANBU AfA-Bücher.
AfA Methode
Die Spalte wird automatisch auf dem gewählten AfA-Buch gefüllt. Siehe auch ANBU AfA-Methode.
Startdatum Normal-AfA
Angabe des Datums, ab dem die Ermittlung der Abschreibung starten soll.
GWG
Kennzeichnung als Geringwertiges Wirtschaftsgut.
Für GWGs, die nicht in die Poolbewertung fließen, erfolgt eine Prüfung des Nettowerts der Anschaffungskosten bei der Erfassung. Diese Prüfung kann über das Afa-Buch. auch deaktiviert werden, siehe ANBU AfA-Bücher.
Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, gilt Folgendes:
- Der AfA Zeitraum wird auf 2 Tage gesetzt (2/360 = 0,00555556)
- Es besteht die Möglichkeit, für so gekennzeichnete Anlagegüter direkt mit der Abschreibung einen Verkauf zu buchen.
Aktivitäten, AfA Berechnen, Ausführen, 'Für GWG Verkauf mit 0 buchen' - Einrichtung im AfA - Buch, Allgemein, 'Erinnerungsstandardwert' wird nicht angewendet. Das GWG wird abgeschrieben.
- Einrichtungen im AfA - Buch, Integration, AfA korrigieren bei Skontokorrekturen, ebenso, Rückw. AfA bis Anlagen Buchungsdatum' werden nicht angewendet.
Das bedeutet:
Wird das Anlagegut in der gleichen Periode unter Abzug von Skonto gezahlt, werden die AK abzüglich Skonto als AfA gebucht. Das GWG ist anschließend Null. - Wird das Anlagegut in der folgenden Periode unter Abzug von Skonto gezahlt, und wurde das GWG bereits abgeschrieben, wird der Skonto in den Aufwand gebucht. Es wird kein Anlageposten mehr erstellt.
Wird das Anlagegut in der folgenden Periode unter Abzug von Skonto gezahlt und wurde das GWG in der vorherigen Periode NOCH NICHT abgeschrieben, kann die Afa in der Periode der Anschaffung gebucht werden, wenn die als fehlerhaft im Buch.-Blatt gekennzeichnete Buchung auf den zulässigen Betrag verändert wird. Als Abschreibungen werden die zum Ende der Periode geltenden Anschaffungskosten vorgeschlagen. Betrag auf Anschaffungskosten ./. Skonto ändern. Dann wird das GWG zum Ende der Periode, in dem der Skonto gebucht wurde, Null.
Skonto wird immer in der Periode der Zahlung gebucht. Automatische rückwirkende Abgrenzungen sind nicht möglich.
Nutzungsdauer i. Jahren
Angabe der Nutzungsdauer in Jahren.
Anlagenbuchungsgruppe
Auswahl der Anlagenbuchungsgruppe mit der Kontierung für die Buchungssatzerstellung. Siehe auch ANBU Anlagenbuchungsgruppen.
Enddatum der Nutzungsdauer
Dieses Datum wird automatisch errechnet aus Startdatum und Nutzungsdauer.
Anschaffungskosten, Normal-AfA
Diese Felder zeigen die gebuchten Werte.
Auswählen
Über Auswählen, Registerwechsel wird die zweite Seite der Anlage Karte aufgerufen.
Buchen
Anlagenklassencode
Auswahl eines Codes aus der Verwaltung der Anlagenklassen. Siehe auch ANBU Anlagenklassen.
Anlagensachgruppencode
Auswahl eines Codes aus der Verwaltung der Anlagensachgruppen. Siehe auch ANBU Anlagensachgruppen.
Anlagenstandortcode
Auswahl eine Codes aus der Verwaltung der Anlagenstandorte.
Plananlage
Für Plananlagen wird dieses Feld aktiviert. Plananlagen werden nicht in die Finanzbuchhaltung integriert. Zu Plananlagen siehe auch ANBU Anlagen - Vorschau.
Kostenstelle
Es wird die Kostenstellenübersicht des Mandanten geöffnet. Hier kann festgelegt werden, zu welcher Kostenstelle die Anlage gehört. So können nach Kostenstellen sortierte Finanzdaten erstellt werden. Siehe auch BBA Kostenstellen.
Kostenträger
Es wird die Kostenträgerübersicht geöffnet. Hier kann festgelegt werden, zu welchem Kostenträger die Anlage gehört. So können nach Kostenträger sortierte Finanzdaten erstellt werden. Siehe auch BBA Kostenträger.
Inbetriebnahmedatum
Eingabe des Datum zu dem die Anlage in Betrieb genommen wurde.
Zugeordnetes Gerät
Wenn der Anlage ein Gerät zugeordnet wird, dann werden in den folgenden Felder Details zum Gerät angezeigt. Siehe auch GER Geräte.
Wartung
Kreditorennr.
Auswahl des Kreditoren, der die Anlage geliefert hat.
Kreditorennr. der Wartung
Auswahl des Kreditoren, der in der Regel die Anlage wartet.
In Reparatur
Wenn dieses Feld aktiviert ist, dann kann in Berichten darauf gefiltert werden, um einfach zu sehen, welche Anlagen gerade in Reparatur sind und gewartet werden.
Nächstes Servicedatum
Eingabe des Datums für die nächste geplante Wartung. Dieses Feld wird im Bericht Wartung - Nächster Service als Filter verwendet.
Garantiedatum
Zu Informationszwecken kann hier das Datum erfasst werden, an dem die Garantie abläuft.
Versichert
Das Feld wird automatisch gefüllt, wenn für die Anlage eine Versicherung abgeschlossen worden ist und die Versicherung mit der Anlage verknüpft ist, siehe auch ANBU Versicherungs Buch.-Blatt Vorlagen.
Kalk. Zinsen
In der Anlagenbuchhaltung können kalkulatorische Zinsen für ein Anlagegut ermittelt und in die Kostenrechnung übernommen werden. Siehe auch die Beschreibung zum Untermenü Auswerten für die Kalkulatorischen Zinsen weiter unten auf dieser Seite.
Datum zuordnen
Aus dem AfA-Buch können die Daten für die Kalkulatorischen Zinsen übernommen werden, siehe auch die nachfolgenden Felder Kalk. Zinsen ab Datum und Kalk. Zinsen bis Datum.
Zinssätze
Zinssätze können über die Liste ANBU Kalk. Zinsen Zinssatz mit einem Startdatum und einem Prozentsatz für die Anlage erfasst und hier zugewiesen werden. Über die Zinstabelle kann einerseits ein „Prozentsatz“ ab einem bestimmten Datum verändert werden, die Veränderung kann aber auch rückwirkend gesteuert werden.
Pro Anlagegut können hier unterschiedliche Zinssätze angegeben werden. Wenn der Zinssatz für eine rückwirkend geändert werden soll, muss das Startdatum erneut mit dem geänderten Zinssatz angegeben werden. Der bisherige Zinssatz ist dann als „inaktiv“ zu kennzeichnen, denn es ist nicht möglich, zwei gleiche aktive Startdaten zu haben. Soll der neue Zinssatz erst ab einem bestimmten Zeitraum gelten, ist lediglich eine neue Zeile anzulegen mit dem entsprechenden Zinssatz und dem Startdatum, ab dem es gelten soll.
Die Veränderung im Zinsposten wird im aktuellen Monats einberechnet. D.h. die Änderungen, die sich daraus ergeben, dass für die Vergangenheit ein geänderter Zinssatz angegeben wurde, werden immer in die aktuelle Periode gebucht. Es gibt ebenfalls immer nur einen Zinsposten je Anlage/Abrechnungsperiode.
Kalk. Zinsen ab Datum
Ab diesem Datum werden kalkulatorische Zinsen berechnet, sofern zu diesem Zeitpunkt relevante Anlageposten vorhanden sind. Für das Startdatum kann hier ein genaues Startdatum angegeben werden. Nachfolgend werden die Zinsen immer monatlich berechnet.
Kalk. Zinsen bis Datum
Kalkulatorische Zinsen werden grundsätzlich bis zu diesem Datum gerechnet, es sei denn die Anlage ist verkauft.
- Auch bei Status Inaktiv wird weiter berechnet.
- Für verkaufte Analgen werden keine Zinsen mehr berechnet, unabhängig vom 'Kalk. Zinsen bis Datum'.
- In der Periode des Verkaufs werden keine Zinsen mehr berechnet.
Letztes kalk. Abrechnungsdatum
Dieses Feld wird automatisch gefüllt und zeigt das letzte Abrechnungsdatum an.
Kalk. Zinsen Divisor
Hier ist der Divisor einzugeben, in der Regel '1,00'.
Kalk. Zinsen %-Satz
Hier ist der kalkulatorische Zinsen Prozentsatz anzugeben. Hier kann nur ein Zinssatz je Anlagegut angegeben werden. Wird der Zinssatz geändert, erfolgt die Verrechnung in der aktuellen Periode. D.h. es wird ein Zins-Wert mit dem gültigen Zinssatz für die bisherigen Buchungsperioden ermittelt. Dann werden die bereits gebuchten Posten abgezogen.
Alternativ kann der Prozentsatz auch in der Prozentsatztabelle geführt werden, damit können verschiedene Zinssätze in einer Periode verwendet werden.
Wenn die Verarbeitung von diesem Feld auf die Zinstabelle umgehängt werden soll, kann einfach ein entsprechender Satz in der Zinstabelle angelegt werden. Sobald ein solcher vorhanden ist, werden die entsprechenden Einträge auf der Karte ignoriert. Daher ist es wichtig, die Zeitschiene zu beachten.
Notwendig ist aber das „Kalk. Zinsen bis Datum“ in der Anlagenkarte. Dieses gilt nach wie vor und muss eingerichtet sein.
Wenn eine Zinssatztabelle für ein Anlagegut angelegt ist, ist der Zinssatz der Karte irrelevant!
Kalk. Zinsen Berechnungsbasis
Kalkulatorische Zinsen können nach Buchwert oder Anschaffungswert berechnet werden.
Kalk. Zinsen Kontierungshilfe
Es muss eine Kontierungshilfe angelegt werden, wenn die kalkulatorischen Zinsen in der BBA ausgewertet werden sollen. Wenn eine Kontierungshilfe angelegt ist, werden aus den Zinsposten KST-Istwerte mit der Herkunft BBAANB gebildet. Die Ermittlung erfolgt durch die Monatsabrechnung der BBA, siehe auch BBA Monatsabrechnung.
Weiteres
Kalk. Wiederbeschaffungswert (nachrichtlich)
Weitere Daten über Excel
Anlage Kopiert in / von Mandant
Sicherungsübereignung
Sicherungsübereignung
Sicherungsgeber
Vertragsnr.
Menüband
Auswählen
Registerwechsel
Über Auswählen, Registerwechsel wird die zweite Seite der Anlage Karte aufgerufen.
Vorbereiten
AfA Bücher
Öffnet die Übersicht der zur Anlage gehörenden AfA-Bücher in einem separaten Fenster.
Unteranlagen
In dem Modul Anlagenbuchhaltung können Anlagen in Haupt– und Unteranlagen gruppiert werden.
Beispiel: Eine Produktionsmaschine, die aus vielen Bestandteilen besteht die separat angelegt werden.
Die Hauptanlage und ihre Unteranlagen müssen jeweils auf einer eigenen Anlagenkarte eingerichtet werden. Die Zuordnung erfolgt aus der Unteranlage auf der Seite Hauptanl. Unteranlagen, wo die Hauptanlage zur Unterlage ausgewählt werden kann. Nachdem eine Unteranlagenübersicht eingerichtet haben wurde, füllt die Anwendung automatisch die Felder Hauptanlage/ Unteranlage und Hauptanl.–Nr. auf den Anlagenkarten.
Ob eine Hauptanlage direkt bebucht werden darf, wird in der Einrichtung gesteuert, siehe auch ANBU Einrichtung.
Gerät erfassen
Über diese Funktion kann zur geöffneten Anlage ein neues Gerät erfasst werden. So wird automatisch eine Anlage-Gerät Zuordnung vorgenommen.
Siehe auch GER Geräte, Register Anlage.
Wartungsregistrierung
Ausgeführte Wartungen können für die jeweilige Anlage festgehalten werden. Erfasst werden das Servicedatum, die Kreditornummer des ausführenden Lieferanten und ggf. ein Ansprechpartner.
Bild
Zu Anlagen können auch Bilder eingefügt werden. Über die Funktion Bild kann mit dem + Symbol eine Datei mit dem Bild ausgewählt werden.
Bemerkungen
Zu einer Anlage können Bemerkungen erfasst werden. Bemerkungszeilen werden mit einem Datum erfasst. Pro Zeilen können bis zu 80 Zeichen erfasst werden.
Auswerten
AfA Simulation
Die Funktion startet eine Vorschau. In die Optionen können folgende Vorgaben gemacht werden:
- AfA-Buch
- Erste AfA-Datum
- Letztes AfA-Datum
- Gebuchte Posten ab
Posten
Bei Aufruf werden die Anlagenposten der gewählten Anlage angezeigt.
Stornoposten
Bei Aufruf werden die Anlagenstornoposten der gewählten Anlage angezeigt.
Kalk. Zinsposten
Die Funktion öffnet die Kalkulatorische Zinsposten Übersicht. Hier werden bereits gebildete Zinsposten angezeigt, es können aber auch kalkulatorische Zinsen berechnet werden:
Kalk. Zinsen berechnen
Die Verarbeitung kann für alle Anlagen oder für eine oder mehrere Anlagen gefiltert aufgerufen werden. Im Register Optionen werden die Buchungsperiode und die kalkulatorischen AFA Bücher angegeben, für die die Zinsberechnung durchgeführt werden soll. Eine Belegnummer sollte angegeben werden.
Beispiele für die Zinsberechnung:
Beispiel 1:
Anlage A4, Verzinsung Anschaffungskosten (12.000,00 €) ab 01.01., Zinssatz 10%: Für die Monate Jan-März werden jeweils € 100 Zinsen gebucht. Ab dem 01.04. wird der Zinssatz auf 5% geändert, die Zinssätze 01-03 bleiben aktiv: Für April werden € 50 Zinsen berechnet.
Für die aktuelle Zinsabrechnung wird nur ein gültiger Zinssatz und ein gültiges ab Datum errechnet. Wäre im obigen Beispiel keine Zinsabrechnung für den März erfolgt, bliebe der März grundsätzlich nicht abgerechnet, da nur ein Zinssatz (5%) und ein „Ab Datum“ (01.04.) berechnet wird.
Beispiel 2:
Daten wie in Bespiel 1, mit dem Unterschied, dass der Zinssatz per 01.01. 10% auf inaktiv gesetzt wird.
Es ergibt sich keine Änderung zu Beispiel 1, da der erste Zeitraum zwar inaktiv ist, für diesen aber keine Neuberechnung erfolgt und das Ergebnis daher nicht geändert wird.
Beispiel 3:
Der Zinssatz wird ab dem 01.01. auf 5% geändert, die Änderung wird berücksichtigt in der Abrechnungsperiode April. Jetzt muss der erste Zinssatz auf 'inaktiv' gesetzt werden, da sonst zwei Zinssätze mit dem gleichen Ab Datum existieren würden.
Die Veränderung von 10% auf 5% wird zum ersten Mal in der Periode April berücksichtigt. Gültig ab dem 01.01.; es ergeben sich monatlich € 50, als € 200 für 4 Monate. Es wurden bereits € 300 gebucht, somit sind € 100 zu viel gebucht. Diese werden im April rückgerechnet.
Kalk. Zinsposten löschen
Über diese Funktion können die Kalkulatorischen Zinsposten bei Bedarf auch gelöscht werden.
Zinsprozentsätze ändern
Die Prozentsätze für die Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen kann auch als Stapelverarbeitung geändert werden. Hierbei stehen folgende Optionen zur Verfügung:
- Firmengruppe für die Selektion der Mandanten
- Kalk. Zinsen %-Satz bisher gibt den alten Zinssatz an, der geändert werden soll
- Kalk. Zinsen %-Satz neu enthält den neuen Zinssatz, auf den geändert werden soll
- Startdatum der Zinssätze ist das Startdatum zur Anlage der Sätze in der Zinssatz-Tabelle
Wenn Einträge in der Anlagenkarte zu ändern sind, kann der bisherige Zinssatz angegeben werden und derjenige Zinssatz, der diesen ersetzen soll.
Wenn mit der Zinstabelle gearbeitet werden soll muss zusätzlich ein Startdatum angegeben werden. Sobald ein Startdatum angegeben ist, werden zusätzliche oder erstmalig Zeilen in der Zinstabelle angelegt.
In diesem Fall bedeutet die Angabe im Feld „Kalk. Zinsen % - Satz bisher“ eine Bedingung: es werden nur für die Anlagen neue (oder erste) Zeilen in der Zinstabelle angelegt, deren Kartenzinssatz der Angabe im Feld „Kalk. Zinsen% - Satz bisher“ entspricht. D.h. der bisherige Wert wird nicht überschrieben, es wird aber für alle Anlagegüter, deren kalk. Zinssatz diesem entspricht eine neue oder erste Zinszeile angelegt.
Histor. kalk. Zinsposten
Wird für einen Zeitraum eine neuerliche Abrechnung erzeugt, wird der bestehende Posten in eine Historientabelle überführt. Einzusehen sind die Posten über die Übersicht, die in dieser Funktion aufgerufen wird.
Wartungsposten
Bei Aufruf werden die Wartungsposten der gewählten Anlage angezeigt.
nach Perioden
Anzeige der Anlagenwerte nach Periode mit verschiedenen Filter- und Anzeigemöglichkeiten.
nach Definition
Anzeige der Anlagenwerte nach Definition mit verschiedenen Filter- und Anzeigemöglichkeiten.
Statistik, Hauptanlage Statistik
Für jedes Anlagen AfA–Buch gibt es ein Statistikfenster, das einen schnellen Überblick über den Buchwert, die AfA–Grundlage, die kumulierten Abschreibungen und über die Gewinne/Verluste bei Verkauf ermöglicht. Jede Hauptanlage hat ein eigenes Statistikfenster. Die Daten der Hauptanlagen werden aus den zugewiesenen Unteranlagen gebildet. So wird z.B. das letzte Anlagedatum aus der Unteranlage mit dem aktuellsten Datum übernommen.
Löschen
Anlagekarten können aus der Übersicht über die Funktion Löschen oder aus der Karte mit dem Symbol für Löschen entfernt werden.
Kopieren (eigentlich verschieben)
Vor Version 2022 konnte die Aktion 'Anlage kopieren' aus der Anlagekarte aufgerufen werden. Dies wurde geändert. Die Aktion ist nun unter Anlagenverwaltung, Posten, Service, Anlage verschieben aufrufbar.
Die Aktion sollte nur nach Rücksprache mit einem Consultant ausgeführt werden. Sie ist nur innerhalb von rechtlich unselbständigen Mandanten zulässig. Der Druck von historischen Anlagenspiegeln ist nach der Ausführung dieser Funktion im aktuellen Mandanten nicht mehr möglich.
Die verschobenen Anlagen sind im aktuellen Mandanten verkauft, im neuen Mandanten neu angelegt, mit allen historischen Werten.
Schnittstellenübernahme
Anlagen, z.B. aus Altdaten, können auch per Schnittstelle übernommen werden. Für eine Beschreibung des Aufbaus und des Prozesse, siehe ANBU Anlagenschnittstelle für Altdatenübernahme.