Einrichtung FIBU Allgemein

Buchungsdatum zugel. ab/bis

Buchhaltung, Stammdaten, Einrichtung, Einrichtung, Allgemein: Wenn nur in bestimmten Buchungsperioden gebucht werden soll/darf, kann hier die zulässige Buchungsperiode hinterlegt werden.

Ist keine Buchungsperiode hinterlegt, kann in allen eingerichteten Buchhaltungsperioden gebucht werden (siehe Buchhaltungsperioden).

Belegdatum zugel. ab/bis

Wenn hier ein Zeitraum für zulässige Belegdaten hinterlegt ist, wird in den Buchungsprogrammen geprüft, ob das eingegebene Belegdatum innerhalb des zulässigen Zeitraums liegt. Buchungen mit einem nicht zulässigen Belegdatum werden vom System abgewiesen.

Leistungsdatum zugel. ab/bis

Wenn hier ein Zeitraum für zulässige Leistungsdaten hinterlegt ist, wird in den Buchungsprogrammen geprüft, ob das eingegebene Leistungsdatum innerhalb des zulässigen Zeitraums liegt. Buchungen mit einem nicht zulässigen Leistungsdatum werden vom System abgewiesen.

Abweichung Belegdatum u. Buchungsdatum

Wenn geprüft werden soll, dass das Belegdatum vom Buchungsdatum nicht um einen bestimmten Zeitraum abweichen darf, ist hier eine entsprechende Datumsformel zu hinterlegen.

Beispiel:

Zwischen dem Beleg- und Buchungsdatum dürfen maximal 14 Tage liegen; dieses soll bei der Buchung geprüft werden. In diesem Fall ist hier die Datumsformel '14T' zu hinterlegen.

Wird keine Datumsformel hinterlegt, erfolgt bei der Buchung keine Prüfung des Belegdatums zu Buchungsdatum.

Protokollierungsintervall in Tagen

Für einen hier angegebenen Zeitraum wird die Erfassung der Buch.-Blattzeilen protokolliert. Die Protokollierung kann eingesehen werden über die Suche nach Protokollierung BuchBlattzeile.

Lokales Adressformat

Auswahl des Adressformats.

PLZ Code+Ort

Ort+PLZ Code Ort+Bundesregion+PLZCode Leerzeile+PLZ Code+Ort

Wenn eine Adresse einen Länder-/Regionscode enthält, hat das für den Länder-/Regionscode definierte Format Vorrang.

Lokales Kontaktp. Adressformat

Auswahl, an welcher Stelle in einer Mailingadresse der Name der Kontaktperson gedruckt werden soll.

  • Vor: Es wird die Kontaktperson in die erste Zeile der Mailingadresse gedruckt, gefolgt von Name, Adresse usw.
  • Nach Firmennamen: Es wird der Firmenname zuerst und danach (zweite Zeile) der Name der Kontaktperson gedruckt usw.
  • Zuletzt: Der Name der Kontaktperson wird in der letzten Zeile der Adresse gedruckt.

Die Option, die hier ausgewählt werden kann, betrifft die inländischen Adressen. Das Adressformat für die Kontaktperson in anderen Ländern/Regionen kann in der Tabelle 'Länder' (Stammdaten/Adressen/Geographie/Länder) festgelegt werden.

Rechnungsrundungspräz. (MW)

Eingabe, ob und wenn ja, wie Beträge in Mandantenwährung gerundet werden sollen.

Beispiel:

Die zweite Nachkommastelle soll grundsätzlich auf 0,05 gerundet werden. In diesem Fall ist hier 0,05 zu hinterlegen.

  • 1,00: Rundung auf Ganzzahl (keine Nachkommastellen - durch 1 dividierbar)
  • 0,05: Rundung auf einen Wert, der durch 0,05 dividierbar ist (Schweizer Rappenrundung)
  • 0,01: Keine Rundung (Standarddarstellung)

In der Währungs-Tabelle kann pro Währung festgelegt werden, wie eine Rechnungsrundung erfolgen soll.

Bei der Rundung eines Rechnungsbetrags wird eine Rechnungszeile erstellt, die den gerundeten Betrag enthält. Der gerundete Rechnungsbetrag kann vor der Rechnungs-Buchung in der 'Verkaufsstatistik' bzw. 'Einkaufsstatistik' eingesehen werden.

Es sind zusätzlich zu dieser Einstellung folgende Einrichtungen zu hinterlegen:

  • Rechnungsrundungsart (folgendes Feld) Auf- oder Abrunden
  • Debitoren & Verkauf Einrichtung, Feld 'Rechnungsrundung' Aktivierung der Rechnungsrundung

  • Debitorenbuchungsgruppe, Feld 'Rechnungsrundungskonto
    Eingabe des Sachkontos, auf das Rechnungsrundungsbeträge gebucht werden sollen

  • Kreditoren & Einkauf Einrichtung, Feld 'Rechnungsrundung' Aktivierung der Rechnungsrundung

  • Kreditorenbuchungsgruppe, Feld 'Rechnungsrundungskonto
    Eingabe des Sachkontos, auf das Rechnungsrundungsbeträge gebucht werden sollen

Rechnungsrundungsart (MW)

Auswahl, wie bei einer Rechnungsrundung gerundet werden soll.

  • Kaufmännisch: Zahlen >=5 werden aufgerundet, ansonsten wird abgerundet
  • Aufrunden: Der Betrag wird grundsätzlich aufgerundet
  • Abrunden: Der Betrag wird grundsätzlich abgerundet

Beispiele:

Bei einer Rechnungsrundungspräzision = 1,00 werden die Beträge folgendermaßen gerundet: 1,25 1,75

Kaufmännisch: 1,00 2,00

Aufrunden: 2,00 2,00

Abrunden: 1,00 1,00

Betragsrundung Präzision

Wenn grundsätzlich alle Beträge gerundet werden soll, kann hier festgelegt werden, wie gerundet werden soll. Es werden die Beträge auf die nächstliegende Zahl gerundet.

  • 0,01: Es wird nicht gerundet (Standardeinstellung)
  • 1,00: Rundung auf Ganzzahl (keine Nachkommastellen; durch 1,00 dividierbar)
    Es werden die Beträge kleiner 0,5 abgerundet und größer oder gleich 0,5 aufgerundet
  • 0,05: Rundung auf einen Wert, der durch 0,05 dividierbar ist

Beispiel:

Eingabe Betrag Einstellung 1,00 Einstellung 0,05

123,43 123,56 123,00 124,00 123,45 123,55

Wenn bereits Buchungen erfolgt sind, kann dieses Feld nicht mehr geändert werden.

Rundungsdifferenzen verteilen
Belegnr. eindeutig

Ist das Kennzeichen gesetzt, wird in den Buchungsprogrammen mit der Eingabe der Belegnummer geprüft, ob es bereits Buchungen mit dieser Belegnummer gibt.

Wenn es Buchungen mit dieser Belegnummer vorhanden sind, gibt es eine Hinweismeldung, dass die Belegnummer bereits vergeben ist. Wenn die Belegnummer dennoch verwendet werden soll, kann die Hinweismeldung mit 'Ja' bestätigt werden.

Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, wird die Belegnummer nicht geprüft.

Skonto aus Belegdatum

Ist das Kennzeichen gesetzt, wird im Postenausgleich eine eventuelle Skontofrist-Überschreitung nicht auf Basis des Buchungs-, sondern auf Basis des Belegdatums ermittelt.

Kennz. Konzernkontenplanmandant

Wenn eine Bilanz (ID 5004025), GuV (ID 5004027) und/oder Saldenliste (ID 5003321) nach Konzernkonten ausgewertet werden soll, sind über dieses und das folgende Kennzeichen der Konzern- und die Submandanten zu definieren.

Siehe hierzu auch Dokumentation 'Auswertung über Landeskonto'.

Bei dem Konzernmandanten ist dieses Kennzeichen zu setzen.

Konzernkontenplanmandant

Bei den Submandanten ist hier der Konzernmandant auszuwählen und zu hinterlegen.

Ausgl. Rundungspräzision

In diesem Feld kann die Größe des Intervalls angeben werden, das als Rundungsdifferenz zulässig ist, wenn Posten in Mandantenwährung mit Posten in einer anderen Währung ausgeglichen werden sollen.

Die Währung des Postens, mit dem einer oder mehrere andere Posten ausgeglichen werden sollen, bestimmt das Intervall für die Rundungsdifferenzen.

Es ist nur dann möglich, die Rundungsdifferenz zu berechnen und zu buchen, wenn es sich bei dem Posten, der mit einem oder mehreren anderen Posten ausgeglichen werden soll, um einen Posten der Art "Zahlung" handelt.

Wenn beispielsweise ein Posten in Mandantenwährung einen Posten in einer Fremdwährung ausgleichen soll und für die MW eine "Ausgleichsrundung Präzision" von 0,02 hinterlegt worden ist, dann wird die Anwendung eine Differenz von MW von 0,02 akzeptieren und die betroffenen Posten vollständig schließen. Die Rundungsdifferenz wird auf das im Fenster "Debitorenbuchungsgruppen" im Feld Währungsausgl. Rund.-Sollkto. oder im Feld Währungsausgl. Rund.-Habenkto. oder im Fenster "Kreditorenbuchungsgruppen" im Feld Währungsausgl. Rund.-Sollkto. oder im Feld Währungsausgl. Rund.-Habenkto. angegebene Konto gebucht. Die gebuchten Rundungsdifferenzen kann im Fenster Detaillierte Debitorenposten oder im Fenster Detaillierte Kreditorenposten eingesehen werden.

Verteilungsart Rest-OP
Mandantenwährungscode

Eingabe des Währungscode für die Mandantenwährung.

EWU-Währung

Hier wird ein Häkchen gesetzt, wenn es sich bei der Mandantenwährung um eine EWU-Währung handelt.

Wenn ein Postenausgleich mit voneinander abweichenden EWU-Währungen zugelassen werden soll, muss ein Häkchen in diesem Feld gesetzt werden, wenn es sich bei der Mandantenwährung um eine EWU-Währung handelt.

Verdichtung bei ext. Übernahme

Wenn beim Datenimport (z.B. Buchhaltung, Import/Export, Fibu Schnittstelle...) die Buchungen verdichtet, d.h. zusammengefasst werden sollen, sind hier die gewünschten Kennzeichen zu setzen.

Sachkonten verdichten

Ist das Kennzeichen gesetzt, werden die Sachkontenbuchungen verdichtet.

Personenkonten verdichten

Ist das Kennzeichen gesetzt, werden die Personenkontenbuchungen verdichtet.

OP KSt / NL autom. ermitteln
RABU

Wenn das Kennzeichen gesetzt ist und im RABU-Kopf keine KSt / NL vorhanden ist, dann erfolgt die Debitoren- und Forderungsbuchung mit der Kostenstelle und Niederlassung aus der Zeile. Wenn im RABU-Kopf eine KSt / NL vorhanden ist, dann erfolgt die Debitoren- und Forderungsbuchung mit der KSt / NL aus dem Kopf.

Wenn das Kennzeichen nicht gesetzt ist, dann erfolgt die Debitoren- und Forderungsbuchung mit der Kostenstelle und Niederlassung aus dem Kopf.

REBU

Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, dann erfolgt die Kreditoren- und Verbindlichkeitsbuchung grundsätzlich mit der Kostenstelle und Niederlassung aus der Zeile; unabhängig davon, welche KSt / NL im REBU-Kopf als Vorschlagswert hinterlegt ist.

Wenn das Kennzeichen nicht gesetzt ist, dann erfolgt die Kreditoren- und Verbindlichkeitsbuchung grundsätzlich ohne Kostenstelle und Niederlassung.

OP KSt / NL mehrfach Auswahl

Wenn das Kennzeichen 'OP KSt / NL autom. ermitteln' gesetzt ist, kann hier ausgewählt werden, wie die KSt / NL für die Personen-/Sammelkontenbuchung ermittelt werden soll.

  • Keine: Die Personen- und Sammelkontenbuchung erfolgt ohne Kostenstelle / Niederlassung
  • Erste: Die Personen- und Sammelkontenbuchung erfolgt mit der Kostenstelle / Niederlassung der ersten Aufteilungsbuchung
  • Erste mit KSt: Die Kostenstelle / Niederlassung wird aus der ersten Aufteilungsbuchung ermittelt, bei der eine Kostenstelle vorhanden ist. Die Personen- und Sammelkontenbuchung erfolgt mit dieser ermittelten Kostenstelle / Niederlassung
Hinweis bei Ausgleich wertberichtigter Posten

Für Debitorenposten können Einzelwertberichtigungen gebucht werden. Der Wert der Einzelberichtigung wird im Debitorenposten im Feld 'EWB-Betrag' gespeichert.

Wenn für einen Posten mit einer Einzelwertberichtigung ein Postenausgleich erfolgt und dieses Kennzeichen gesetzt ist, wird bei der Funktion 'Ausgleichs-ID setzen' eine Hinweismeldung 'Für den ausgewählten Beleg sind Wertberichtigungen in Höhe von x,xx EUR gebucht'.

Ist dieses Kennzeichen nicht gesetzt, wird keine Hinweismeldung beim Ausgleich wertberichtigter Posten angezeigt.

Niederlassung prüfen

Ist das Kennzeichen gesetzt, wird geprüft, dass eine Kostenstelle nur mit der im Stamm zugeordneten Niederlassung erfasst/gebucht werden darf.

Beispiel:

In der Kostenstelle 4711 ist im Register 'Gruppierung' die Niederlassung A1 hinterlegt. Die Eingangsrechnung ABC soll für die Kostenstelle 4711 erfasst/gebucht werden.

Wenn das Kennzeichen 'Niederlassung prüfen' gesetzt ist, muss zusätzlich zur Kostenstelle 4711 die Niederlassung A1 sowohl im Kopf als auch in den Zeilen erfasst werden. Ebenso ist es nicht möglich, die Kostenstelle 4711 mit einer anderen Niederlassung zu buchen.

Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, wird im REBU/RABU die Kombination KSt / NL nicht geprüft.

NL-Pflicht

Ist das Kennzeichen gesetzt, wird beim Buchen geprüft, dass eine Niederlassung vorhanden ist.

Es besteht auch die Möglichkeit, unter Einrichtungsverwaltung, Einrichtung, Pflichtfelder für bestimmte Tabellen (z.B. Fibu Buch.-Blattzeile) die Niederlassung als Pflichtfeld zu hinterlegen. Hierbei wird dann bereits bei der Erfassung geprüft, dass eine Niederlassung vorhanden sein muss.

Verrechnungsbuchung NL Verrechnungskonto NL

Siehe Dokumentation 'NL Buchungen Bereitstellung'

Zahlungsbed. Deb aus Kostenstelle

Ist das Kennzeichen gesetzt, wird grundsätzlich bei debitorischen Buchungen im Fibu Buch.-Blatt und im Rechnungsausgangsbuch die Zahlungsbedingung aus der Kostenstelle ermittelt; die Zahlungsbedingungen im Debitor werden nicht ausgewertet.

Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, ist die Zahlungsbedingung aus dem Debitor relevant; die Zahlungsbedingung aus der Kostenstelle wird nicht ausgewertet.

Max. MwSt.-Differenz zulässig (ab Version 2023.2)

Es kann vorkommen, dass die ausgewiesene Steuer eines Beleges von der im Buch.-Blatt berechneten Steuer abweicht. Daher ist es möglich, dass in einer Buch.-Blattvorlage festgelegt wird, ob das berechnete Feld 'MwSt Betrag' geändert werden darf. Das ist grundsätzlich nur möglich, sofern ein MwSt Betrag berechnet wird, d.h. es muss ein MwSt % Satz <> 0 verwendet werden. Außerdem ist die Änderung nur zulässig, sofern die MwSt Buchungsmatrix der Buch.-Blattzeile im Feld 'MwSt.-Berechnungsart' = Normale MwSt eingerichtet ist.