BBA Herkünfte

Die Baulohnabrechnung aus NEVARIS Finance übergibt die Daten aus der Baulohnabrechnung. 

Wenn die Belege aus dem Schweizer Baulohn in die Baubetriebsabrechnung gelangen, und diese Belege mit Gerät kontiert sind, wird der Mandant des Geräts noch einmal ausdrücklich ermittelt. Dabei wird berücksichtigt, wenn das Gerät z.B. im Personal-Mandanten geführt wird, aber einer Kostenstelle eines anderen Mandanten belastet wird.

Das Holen der virtuellen Belege geschieht in der BBA über einen besonderen Teilschritt der Monatsabrechnung. Wenn virtuelle Buchungen in der Finanzbuchhaltung real gebucht werden, dann gelangen sie in die BBA wie andere Fibu-Belege auch. Teilschritt von BBAFIBALL, BBA Fibu aller Mandanten.

Geräteabrechnung

Gemeinkosten 1 

Material Rechnung 

Für die Daten, die aus der Offenen Schnittstellen übernommen werden, kann auch eine eigene Herkunftskennung vergeben werden; dann können diese Belege nach dieser Herkunft ausgewertet werden. Die festgelegten Herkunftskennungen sind z.B. BBAFIB, BBAGER, BBAMAT, BBAOPN>. Eine eigene Herkunft muss ebenfalls mit dem Kürzel BBA für Baubetriebsabrechnung beginnen. Die Herkunft wird in den Belegen der Baubetriebsabrechnung vermerkt und kann in den Zeilen und Spalten als Filter definiert werden.

Wenn eigene Herkunftskennungen benutzt werden, dann sollten diese in der Übersicht der Teilschritte der BBA-Monatsabrechnung nicht mit einer Reihenfolge versehen werden und sie sollten dort auch nicht ausgeführt werden; sie können aber mit der Auswahl "Einzeln löschen" gelöscht werden, falls die Übernahme noch einmal ausgeführt werden soll. Eine eigene Herkunft wird in der Übersicht der Herkünfte (Buchungsprotokolle) angelegt. Siehe auch BBA Offene Schnittstelle. 

Es können Summierungs-Kostenstellen angelegt werden. Dies sind Pseudo-Kostenstellen, die für Berichtszwecke Werte anderer Kostenstellen aufnehmen. Die Beträge der summierten Kostenstellen bleiben unverändert. Der Unterschied zu Varianten ist, dass diese Summen errechnet und tatsächlich in die KSt-Istwerte geschrieben werden. Diese Verarbeitung kann bei der Monatsabrechnung angefordert werden. Danach stehen die Werte für Berichte sofort zur Verfügung und müssen nicht neu errechnet werden.
Die Summierungs-Kostenstelle nimmt die gebuchten Werte der Kostenstelle einer oder mehrerer Varianten auf. Diese Beträge werden zusammengefasst: pro Kostenart, BAS, Mengeneinheit, Kostenträger, Herkunft, Gerät in einen Summensatz.
Wenn nicht alle Kostenarten summiert werden sollen, kann eine Spaltendefinition eingetragen werden. Dann werden nur die in der Zusammenzählung der Spalte enthaltenen Kostenarten summiert.
In der BBA-Monatsabrechnung soll dem Teilschritt BBASUM eine hohe Reihenfolge gegeben werden, damit die Summierung nach Beendigung der anderen Berechnungen ausgeführt wird. Für die Abrechnung werden Halbbuchungen erstellt. Wenn diese gegengebucht werden sollen, kann eine Kontierungshilfe dazu vorgegeben werden.
In der Regel wird der Monat summiert. Bei der Summierungsdefinition kann aber eine rückwirkende Summierung seit einem Datum angefordert werden.
Niederlassung, Sparte etc. müssen bei der Kostenstelle eingetragen werden. Alle Summensätze erhalten diese Informationen.
Wenn die Kostenstelle ansonsten nicht bebucht werden soll, kann sie auf gesperrt gesetzt werden. Die Summierung wird dennoch ausgeführt.

Wenn in der Monatsabrechnung der Baubetriebsabrechnung die Werte für Summierungs-Kostenstellen ermittelt werden, dann wird die Menge so genommen wie summiert, d.h., Betrag und Menge können in dieser Summe verschiedene Vorzeichen haben.

• Es wird pro Position folgende Buchung erstellt:
• Belastung der Kostenstelle laut Position, das ist die Erlös-Kostenstelle des Verkaufs.
• Entlastung der Lager-Kostenstelle laut Lagerort der Position.
• Bewertet wird die Buchung mit dem Einstandspreis (MW) mal Menge laut Position, gerundet auf Cents.
• Für die beiden Kostenarten wird die Kontierungshilfe benutzt, die beim Lagerort eingetragen werden kann (Lager, Lagerorte). Mit den dort vermerkten "Kostenart belasten" und "Kostenart entlasten" wird bei allen Positionen des Lagers kontiert.
• Es kann beim Lagerort eine zweite Kontierungshilfe eingetragen werden. Diese gilt für Artikel, die in der Artikel-Karte ausdrücklich als "Neu" gekennzeichnet sind (Register Verrechnung).

Die so erstellten Belege werden sofort gebucht. Sollten sie dennoch fehlerhaft sein, bleiben sie im Buchungsprotokoll stehen. Das Protokoll hat einen aus dem Monat zusammengesetzten Namen, z.B. 2021-12.

Im Rahmen der Deckungsbeitrags-Buchungen an die BBA kann auch ein Regiekostenzuschlag (Lagerkosten) gerechnet werden. Wenn beim Lagerort der Position "Regiekostenzuschlag %" vermerkt ist, dann wird pro Position eine zusätzliche Buchung erstellt:
Belastung der Kostenstelle laut Position, das ist die Erlös-Kostenstelle des Verkaufs. Es wird die Kostenstelle entlastet, die als zu entlastende Kostenstelle in der "Regiezuschlag Kontierungshilfe“ eingetragen ist. Diese Kontierungshilfe wird beim Lagerort eingetragen (Lager, Lagerorte)

Bewertet wird die Buchung mit dem Einstandspreis (MW) mal Menge laut Position, mal Regiekostenzuschlag % geteilt durch 100, gerundet auf Cents. Für die beiden Kostenarten wird die "Regiezuschlag Kontierungshilfe" benutzt, die beim Lagerort eingetragen werden kann (Lager, Lagerorte). Mit den dort vermerkten "Kostenart belasten" und "Kostenart entlasten" wird bei allen Positionen des Lagers kontiert.

Interne Verkaufsaufträge sind Aufträge und daraus resultierende Rechnungen, die im Verkaufs-Menü unter Aufträge bzw. Rechnungen ausdrücklich als intern gekennzeichnet wurden.
Um interne Verkaufsaufträge an die Kostenrechnung (BBA) zu übergeben, so vorgehen:
In der BBA-Monatsabrechnung die Zeile BBAVKI, BBA Verkauf interne Aufträge, ausführen. Falls diese Zeile nicht vorhanden ist, kann sie über den Einblenden-Button, "aus Herkunft", eingefügt werden.
Dabei wird diese Verarbeitung ausgeführt:
Gebuchte Verkaufsrechnungen und -gutschriften, die als intern gekennzeichnet sind, werden für den Monat verarbeitet. Maßgeblich für den Zeitraum ist das Buchungsdatum der gebuchten Verkaufsrechnungszeilen (Positionen). Es werden Positionen der Art "Artikel" und "Sachkonto" verarbeitet.
Es wird pro Position folgende Buchung erstellt:
Entlastung der Kostenstelle laut Position, das ist die Erlös-Kostenstelle des Verkaufs.
Belastung der Ziel-Kostenstelle laut Beleg. Wenn dort noch nicht eingetragen, bleibt die Kostenstelle leer und muss im Buchungsprotokoll nachgetragen werden. Im BBA-Buchungsprotokoll wird die zu belastende Kostenart aus der Belastungs-Kostenart der internen Kontierungshilfe des Artikels übernommen, die zu entlastende Kostenart aus der Entlastungs-Kostenart der internen Kontierungshilfe des Artikels.

Bewertet wird die Buchung mit dem Verkaufspreis mal Menge, das ist der "Betrag" laut Position.